Schlagworte Bundesliga
Schlagwort: Bundesliga
Angriff aufs Schlaraffenland – Junge Wilde sorgen mit vielen Toren für...
Berlin (Weltexpress) - Nein, er war gar nicht zufrieden. Felix Magath schaute nachdem seine Mannschaft das 0:2 gegen Außenseiter Hannover 96 kassiert hatte, so grimmig aus seinem Maßanzug, wie schon lange nicht mehr. Seine für viel Geld gegen den Willen der Fans zusammengekaufte Truppe war mit einer indiskutablen Leistung gerade dabei, sein Konzept des „viel bringt viel“ zu atomisieren. Auch der Anschlusstreffer seiner Elf konnte nichts mehr retten, das Spiel ging verdient verloren.
Realität. Wirklichkeit. Wahrheit. – Eintracht Frankfurt unterliegt dem HSV Hamburg 1:3
Frankfurt am Main (Weltexpress) - War das nötig? Eigentlich nicht. Aber es geschah, und wie es geschah, offenbart es massive Schwächen der Frankfurter Eintracht. Aber der Reihe nach. Mit hohen Erwartungen begann das Spiel. Die Eintracht hatte in den Vorspielen mächtig aufgetrumpft und als es in der Bundesliga mit einer Niederlage in Hannover – auch eine, die nicht hätte sein müssen – begann, war nun alles auf den Auftakt im Heimspiel gegen die Nordlichter gesetzt. Es begann auch damit, daß diese enttäuschten. Diese kickenden und den Ball nicht Haltenden machten nicht viel her. Eines allerdings war von Anfang an auffällig. Man hatte den Eindruck, es spiele eine Herrenmannschaft gegen eine Bubenmannschaft. Keine Altherrenmannschaft, die weiß-roten Hamburger, i wo, aber gestandene Kerle, gegen die die schwarz-roten Eintrachtler insgesamt wie Nachwuchs aussahen. So kam es dann auch.
Direktberichterstattung aus Durban mit der Begegnung Deutschland gegen Australien 4:0 (2:0)
Johannesburg/Durban (Weltexpress) - 90. Minute - Drei Minuten Nachspielzeit ändern nichts am zu keinem Zeit gefährdeten 4:0-Sieg der DFB-Elf. Jeder Zeit erschien die Mannschaft gut organisiert, spielte vor allem diszipliniert, dominierte die Socceroos nach Abwarten zum Auftakt im großen und ganzen 90 Minuten. Allerdings fällt auch die Abschlußschwäche auf.
Fußball ohne Weltbürger geht nicht, oder?
Berlin (Weltexpress) - Der Fußball ist für alle da. Diese einfache Wahrheit ist leider noch immer in vielen Regionen Deutschlands eine Illusion. Man denke nur an die aktuellen rechtsradikalen Vorfälle rund um die Spiele von Roter Stern Leipzig, bzw. die letztjährigen Probleme des jüdischen Fußballclubs TuS Makkabi Berlin mit Schlägern und Rassisten.
Direktberichterstattung aus dem Berliner Olympiastadion – Fußballbundesliga mit Hertha BSC gegen...
Berlin (Weltexpress) - Nach dem Spiel: „Funkel verpiss Dich!!!“ steht auf einem Transparent, das in der Ostkurve hochgehalten wird. Auf den beiden Videowänden gratuliert Hertha BSC dem Deutschen Meister und auch zum Erreichen des Champions League Finales und des DFB-Pokal-Endspiels. Ein Bayer hat das Mikro übernommen und heizt die Stimmung an. Jetzt sieht und hört der beeindruckte Beobachter, wieviel Fans die Bayern hier und heute haben. Die Schale wird überreicht, hochgehalten und gefeiert. Damen im Drindl überreichen mehrere Maß mit Gerstensaft. Van Gaal wird gejagt und bekommt die übliche Bierdusche.
Ihres eigenen Unglückes Schmied – Eintracht Frankfurt unterliegt 1899 Hoffenheim am...
Berlin (Weltexpress) - Man hatte es kommen sehen. Als in der 20. Minute Pirmin Schwegler von der Eintracht im gegnerischen Feld lostrippelte und alle auf den mit 50 500 vollgepackten Rängen schon ’Abgeben` empfahlen, da umspielte er einen weiteren Hoffenheimer und schoß einfach los, aus etwa 25 Metern Entfernung: direkt ins Tor und auch unhaltbar für Tormann Daniel Haas, der in der Folge alle anderen 13 Eintrachtattacken aufs Tor gut überstand. Man hatte es kommen sehen, nämlich, daß die ständige Gegenwehr der Hoffenheimer, die sich in 12 Torschüssen ausdrückte, irgendwann zum Erfolg führen werde. Daß dies aber ausgerechnet so spät von der gerade in der 77. Minute für Chinedu Obasi eingewechselten Nummer 18, Prince Tagoe, geschehe, das war aus einem weiteren Grund überraschend. Es war nämlich die Zeit in dieser Partie, als die Eintracht endlich drängte und mehrfach dicht vor dem 2:0 stand, als Tagoe in einer schnittigen Kontersituation perfekt stand und in der 80. Minute das lange fällige und von allen erwartete 1:1erzielte und gleich acht Minuten später in der 88. Minute ebenfalls als Konter das 1:2 hinlegte. Das war dann die Überraschung.
Direktberichterstattung aus dem Berliner Olympiastadion mit der Partie Hertha gegen Schalke...
90. Minute - Möglichkeiten für die Berliner, Tore zu erzielen, sie waren da. Die Chancen wurde auch herausgespeilt. Doch Hertha kann zuhause einfach nicht gewinnen. Zwei Minuten Nachspielzeit bleiben ungenutzt. Schalke gewinnt, spielt aber erneut nicht meisterlich. Magath, seine Mannschaft und die Schlachtenbummler aus dem Pott dürfen weiter auf die Meisterschaft hoffen. Die anderen Ergebnisse: Mönchengladbach - München 1:1, Nürnberg - Dortmund 2:3, Leverkusen - Hannover 3:0, Mainz - Frankfurt 3:3. Bremen spielt später am Abend im Weserstadion gegen Köln.
Wie man keine Spielerfrau wird – Serie: „Tradition zum Anfassen“ als...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Spielerfrauen der Glasgow-Elf von 1960, die am Abend auch nach dem offiziellen Abschluß noch viel zu erzählen hatten, sind für vieles gut. Einseits haben sie ihren Männern - damals also nicht Profis, sondern im Berufsleben steckend, vom Drogisten über den Wirt bis zum Postbeamten – den „Rücken frei gehalten“, wie es so schön heißt, haben diese also von Alltagskümmernissen und Alltagsarbeiten entlastet, die Kinder, so vorhanden, erzogen und überhaupt die patenten Frauen gegeben, die ein Fußballerspieler damals brauchte, als noch lange nicht von Luxus, von Prada-Täschchen und Victoria Beckhams die Rede war. Aber geschwärmt haben für die damaligen Spieler auch andere als die eigenen Frauen, erst recht, wenn diese noch unverheiratet waren, wie der junge Spieler X., von dessen Geplänkel mit einem jungen Mädchen wir an diesem Abend von dieser erfuhren. Irgendwie nett, auch harmlos, aber ein Ausdruck dessen, wie Fußball Emotionen leitet, manchmal aber auch alle Gefühle auffrißt.
Union Berlin feiert den 2:1-Heimsieg über St. Pauli und den Klassenerhalt
Berlin (Weltexpress) - Lange hatte der Zweitligaaufsteiger Union Berlin nicht mehr gewonnen. Wenn Mannschaften nicht gewinnen, dann geht es langsam aber sicher in der Tabelle nach unten. Die Talfahrt wurde gestoppt. Ein Sieg gelang den Köpenickern gegen den Aufstiegsanwärter aus St. Pauli.
Ganz und gar nicht museal: die Eintrachthelden von Europapokal 1959/60 in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich war es am Ende völlig egal, ob die Eintracht damals 1960 gegen Real Madrid in Glasgow den Europapokal gewonnen hat oder nicht. Dabeisein ist alles, dieser olympische Gedanke gilt für die Fußballheroen von damals erst recht. Und noch mehr für ihre Fans, die dichtgedrängt im Eintrachtmuseum den Worten der Helden von einst lauschten. Denn moralischer Sieger waren die Eintrachtspieler gegen Real Madrid in der Abwehrschlacht 3:7 auf jeden Fall , im besten Spiel in der Vereinsgeschichte vor fast 130 000 Zuschauer in der schottischen Hauptstadt. Da sind sich die Überlebenden einig: Dieter Lindner, der im Urlaub weilte, während Egon Loy, Hansi Weilbächer, Dieter Stinka, Adolf Bechtold, Friedel Lutz und Erwin Stein im Eintrachtmuseum dabei waren und auch Wolfgang Solz, der damalige Nachwuchsspieler.