Mittwoch, 27. November 2024
Schlagworte Buchkritik

Schlagwort: Buchkritik

Aus dem Nebel der Vergangenheit – die bezaubernden Erzählungen Iwan Bunins

Berlin (Weltexpress) - „Grischa ”¦ tauchte unter, öffnete im dunkelgrünen Wasser die Augen, und sein Körper schien ihm fremd und merkwürdig, als blicke er durch Glas. Karauschen und Saiblinge hielten mit erstaunten Augen vor ihm inne und schossen dann geheimnisvoll davon in die dunkle, kalte Tiefe.“

Wenn dann der Kopf fällt sage ich Hoppla!

Berlin (Weltexpress) - In den Wirren des russischen Bürgerkriegs schlugen sich einige Schreckensgestalten auf beiden Seiten die Schädel ein. Doch an Nicolai Robert Max Baron von Ungern-Sternberg kam keiner heran. Der wahlweise als Roter Baron, Blutiger Baron, Weißer Baron und Schwarzer Baron bekannte Offizier, war durch sein sadistisches und grausames Auftreten der Schrecken Sibiriens und der Mongolei.

Schwarze Augen, schwarze Berge – ein eleusinischer Roman über das Auswandern

Berlin (Weltexpress) - Ein Buch voller Aha-Effekte und überraschender Wendungen! Was darf ich Ihnen überhaupt davon verraten? Vielleicht beginne ich von hinten. Wenn ich ein Buch ausgelesen habe und es zur baldigen Besprechung auf meinen Schreibtisch lege, bekommt es seinen Schutzumschlag zurück. „Neubrasilien“ hat einen farbigen Umschlag, auf dem eine alte Landkarte abgebildet ist. Beim genaueren Betrachten, welches nach der Lektüre des Romans anstand, entdeckte ich nun die Namenszüge Luxemburg, Esch und – etwas rechts der Mitte im oberen Drittel der Vorderseite – Neubrasilien! Es ist also wahr, bei Wahl und Rindschleiden liegt – bzw. lag die namensgebende Siedlung! Ich möchte Ihnen die Rührung dieser Entdeckung nur andeuten, bitte lesen Sie den Roman, erarbeiten Sie sich die beinahe 200 Jahre währende Odyssee einer Handvoll Hauptfiguren, die so lebendig erscheinen, dass man den Autor anrufen möchte, um von ihrem weiteren Schicksal zu erfahren.

Neun Jahre und neun Monate im Stasiknast

Berlin (Weltexpress) - Andre Baganz ist der Sohn einer Deutschen und eines Afrikaners. Er wächst wohlbehütet auf, ist ein guter Sportler und intelligenter Schüler. Als er jedoch trotz sehr guter Leistungen nicht zur Sportschule gehen darf, bricht seine Welt auseinander. Seine Leistungen lassen nach, er sackt in sich zusammen und verliert den Halt. Eine übereilte Hochzeit verschlimmert die Pein, er weiß weder aus noch ein, der Gedanke der Flucht aus diesen Verhältnissen bestimmt sein Tun.

Das wahre Leben des Antoine de Saint-Exupéry

Berlin (Weltexpress) - Antoine de Saint-Exupéry ist Legionen von Kindern dank seines kleinen Prinzen ein lieber Märchenonkel geworden. Was die wenigsten Leseratten wissen: neben dem kleine Prinzen schrieb er weitere Erfolgsromane im Land der Franzosen – und war auch ein berühmter Langstreckenflieger.

Neues vom Sportfreund Schmidt

Berlin (Weltexpress) - Mein lieber Herr und Kupferstecher Schmidt (Jochen) ist neben seiner Tätigkeit als Dachs in der Verteidigung der innig geliebten Autorennationalmannschaft, auch als Autor tätig.

Die Geschichte des größten Aufstands gegen die deutsche Kolonialherrschaft in der...

Berlin (Weltexpress) - Die Reihe "Schlaglichter der Kolonialgeschichte" des Ch.Linksverlag legt ein weiteres wichtiges Buch vor, welches die unrühmliche Rolle der Deutschen in der Zeit des Kolonialismus behandelt.

Emin Paschas Schicksal – Kolonialgeschichte spannender als jeder Abenteuerroman – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Patricia Clough hat bereits einige Bücher zur deutschen Geschichte vorgelegt. Nun hat sie sich ein besonders spannendes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte vorgenommen. Das Schicksal Eduard Schnitzer.

Operation Blutsauger – Annotation

Berlin (Weltexpress) - „Eltern haben oft Schwierigkeiten zu akzeptieren, dass ihr Kind sich in einen Vampir verwandelt hat. Sie reden sich ein, dass die ganze Vampir-Sache nur eine Phase ist. Sei verständnisvoll zu ihnen und überfordere sie nicht, die Menschen leugnen gerne alles, was sie nicht begreifen können”¦“

Knastmauke

Berlin (Weltexpress) - „Ich habe so viel Heimweh gehabt. Die ganze Haftzeit über. Schlimm war für mich, dass diejenigen, die richtige Straftaten begangen hatten, besser behandelt worden sind als die politischen Gefangenen.“ Monika Lutter erzählt von ihrer Haft in der DDR, die sie wegen angeblicher versuchter Republikflucht von 1968 bis 1970 verbüßen musste. Damals war sie 18-20 Jahre alt. In Sybille Plogstedts Buch gibt es viele dieser Geschichten, Studenten wurden in den 50er Jahren wegen kritischer Äußerungen von den Unis weg verhaftet und nach Workuta (Sibirien) gebracht, später war ein Flugblatt, der falsche Freund oder die Vorgeschichte des Vaters der Grund für die eigene Haft.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner