Schlagworte Buchbesprechung
Schlagwort: Buchbesprechung
Mit James Cook die Südsee entdecken – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Ein weiteres Schmankerl aus der verdienten Bücherschmiede der Edition Erdmann erblickte das Licht der Bücherwelt. James Cooks Logbücher der Südseereisen (1768-1779) wurden in feinstem Leinen und mit Lesebändchen neu herausgebracht.
Ruhm als gültige Form der Liebe – die Biografie zum bizarren...
Berlin (Weltexpress) - ... „Er ist ein großer Virtuose im Verstellen der eigenen Gefühle“, sagte Tilman Spengler in dem Film „Ich. Immendorff“. So ist dann auch zum Verständnis des Künstlers Immendorff die Betrachtung der widersprüchlichen Aspekte seiner Persönlichkeit, die er kaum wie ein anderer öffentlich inszenierte und zelebrierte, aus meiner Sicht unerlässlich ...“
Tochter einer Familie – Maile Meloy nimmt die amerikanische Durchschnittsfamilie unter...
Berlin (Weltexpress) - „Jamie setzte sich im Flur auf den Boden, direkt vor die Tür, falls Abby noch reden wollte. Das war jetzt sein Job, Abby zuzuhören. Und mindestens so wichtig, wie Gitarren zu verkaufen. Aus dem Bad begann Pfefferminzdampf zu strömen. Er rückte seine Jeans zurecht und fand, dass es an der Zeit war, sich einzugestehen, dass er auf seine Nichte scharf war. Kein erhebendes Gefühl, aber nur menschlich.“
Regeln beachten mit Frau Doktor Kleber – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Für alle, die es nötig haben, hat Frau Doktor Kleber einen zeitgemäßen Knigge auf den Buchmarkt gestemmt. Ob Gäste ins Haus kommen oder im Unternehmen das Zahnrad quietscht, Frau Doktor hat immer einen Rat parat. Detailliert und wenn es sein muss mit Bildmaterial wird der grobe Knecht zurechtgestutzt.
Das zerriebene Leben des Alois Fiedler – ein genialer Roman nach...
Berlin (Weltexpress) - „Der Zug fuhr in den Bahnhof von Prachatitz ein. Alois sah beim Schein der Lampen auf dem Bahnsteig sein Gesicht im trüben Spiegel der Scheibe, ein altes Gesicht. Vier Jahre Krieg hatten die Jugendfrische auf dem Gesicht des Reserveleutnants Fiedler verbraucht. Der Oberleutnant Fiedler, der da aus dem Abteilfenster starrte, sah elend aus. Alois schaute an sich herab, auf die überall fleckige, über einer Schulter am Saum geplatzte Uniformjacke, streifte mit einem Blick die vier Orden in Silber und Bronze, die nach dem Ende der Armee nur noch Blech waren, und rückte mit einem letzten militärischen Reflex die Uniformmütze zurecht.“
Mit Ahnes Gedichten durch den Tag – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Das Gedicht ist ein seit langem verkanntes Medium. Kaum einer wagt sich ran, und wenn, kommt oft diffuses Gestammel dabei heraus, das meistens nur der Dichter selbst zu deuten weiß. Doch nun ist alles anders, der große Ahne ist vom Berge Ararat gestiegen und hat beim Hinabsteigen einen Sack Gedichte gedichtet!
Hugo Ball is back!
Berlin (Weltexpress) - Endlich erbarmt sich ein Verlag und wirft Balls famoses Buch Flametti wieder unters Lesevolk. Und das gleich als Reprint der Erstausgabe, verschönt mit zahlreichen Fotos und Dokumenten! Haben wir das verdient? Ich glaube schon! Aber nur die positiv Verrückten, die Träumer unter uns. Denn sein Buch ist ein Handbuch des Andersseins, ein herrliches Manifest des Dadaismus in Zürich!
Am Samstag wusch Papi den Trabi – Annotation
Meine erste Autofahrt absolvierte ich wie die meisten DDR-Jungs in einem Trabant. Vom motorisiertem Volk der DDR liebevoll „Trabi“ genannt. Papi war stolz darauf, obwohl er heimlich vom Opel träumte. Doch ein Opel war für den gemeinen Ostpopel so unerreichbar wie der Mond. Es blieb ihm der Trabi, nach acht – zehn Jahren Wartezeit konnte man sich bei entsprechender Finanzlage den nächsten besorgen.
Eine Moschee in München und ihre Rolle im politischen Kampf
Berlin (Weltexpress) - Anfang der 2000er Jahre entdeckt der Journalist Ian Johnson zufällig in London eine merkwürdige Story. Neben den Moscheen in Mekka, Jerusalem, Istanbul wird als viertwichtigste eine Moschee in München genannt. München? Welche Moschee?
Schattenmann, geh du voran! – Annotation
Berlin (Weltexpress) - Der allseits geliebte feinnervige Süddeutsche-Zeitung-Journalist Willi Winkler hat sich das Leben des intriganten Nazis, Schweizer Bankiers und Unterstützer ausgewählter Linksterroristen: François Genoud vorgenommen. In Nazideutschland arbeitet er für Hitlers Schergen, in den 50ern unterstützte er diverse arabische antikoloniale Befreiungsbewegungen. Nebenher verdiente er als Bankier viel Geld, das tat er auch mit der Veröffentlichung der Joseph-Goebbelsschriften, deren Rechte er sich frühzeitig gesichert hatte.