Samstag, 23. November 2024
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Schlagwort: Annotation

Hugo Ball is back!

Berlin (Weltexpress) - Endlich erbarmt sich ein Verlag und wirft Balls famoses Buch Flametti wieder unters Lesevolk. Und das gleich als Reprint der Erstausgabe, verschönt mit zahlreichen Fotos und Dokumenten! Haben wir das verdient? Ich glaube schon! Aber nur die positiv Verrückten, die Träumer unter uns. Denn sein Buch ist ein Handbuch des Andersseins, ein herrliches Manifest des Dadaismus in Zürich!

Am Samstag wusch Papi den Trabi – Annotation

Meine erste Autofahrt absolvierte ich wie die meisten DDR-Jungs in einem Trabant. Vom motorisiertem Volk der DDR liebevoll „Trabi“ genannt. Papi war stolz darauf, obwohl er heimlich vom Opel träumte. Doch ein Opel war für den gemeinen Ostpopel so unerreichbar wie der Mond. Es blieb ihm der Trabi, nach acht – zehn Jahren Wartezeit konnte man sich bei entsprechender Finanzlage den nächsten besorgen.

Eine Moschee in München und ihre Rolle im politischen Kampf

Berlin (Weltexpress) - Anfang der 2000er Jahre entdeckt der Journalist Ian Johnson zufällig in London eine merkwürdige Story. Neben den Moscheen in Mekka, Jerusalem, Istanbul wird als viertwichtigste eine Moschee in München genannt. München? Welche Moschee?

Schattenmann, geh du voran! – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Der allseits geliebte feinnervige Süddeutsche-Zeitung-Journalist Willi Winkler hat sich das Leben des intriganten Nazis, Schweizer Bankiers und Unterstützer ausgewählter Linksterroristen: François Genoud vorgenommen. In Nazideutschland arbeitet er für Hitlers Schergen, in den 50ern unterstützte er diverse arabische antikoloniale Befreiungsbewegungen. Nebenher verdiente er als Bankier viel Geld, das tat er auch mit der Veröffentlichung der Joseph-Goebbelsschriften, deren Rechte er sich frühzeitig gesichert hatte.

Truman Capote lässt uns den Wahnsinn spüren – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Der herzensgute Kein & Aber Verlag überrascht mich abermals mit einem wahren Kleinod der Truman Capote Verehrung. Gebunden in feines Leinen, mit Lesebändchen uns silberne Titelvignette ist das Buch die Zierde jedes Bücherboards. Die bittere Novelle Handgeschnitzte Särge führt uns unschuldige Leser in den Wilden Westen Amerikas der 70er Jahre.

Thomas Bernhard hält Gericht über seine Kindheit und Jugend – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Der bedeutendste Autor des kleinen Alpenlandes Österreich meldet sich wortgewaltig zurück in unsere Pipihirne. Verstörend, direkt und mit einer Wucht, die das kleine Menschlein in uns zum Wanken bringt. Der gute Residenzverlag hat Bernhards autobiographische Schriften neu aufgelegt.

Nazis in England – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Anfangs der Nullerjahre hat sich der englische Journalist Nick Lowles unter Einsatz seines Lebens intensiv mit den extremen Rechten von Combat 18 bis hin zu ihren diversen Abspaltungen beschäftigt. Er hat es geschafft ehemalige Mitglieder zum Reden zu bringen und legt nun eine ausführliche Historie des vorerst gescheiterten Kampfs der Nazis zur Schaffung einer terroristischen Vereinigung hin.

Mit dem Hackebeil gingen die bösen Drei an die Leich` –...

Berlin (Weltexpress) - Der ambitionierte Lilienfeld Verlag hat ein sattes Stück Film-und Krimigeschichte für uns gehoben. Wem gefriert nicht die Unterhose vom Hören der magischen Worte: Trio Infernal! Mindestens die betörende Romy Schneider und der nicht minder großartige Michel Piccoli beginnen vor unserem inneren Auge in magischem Schattenspiel ihren blutigen Tanz!

Von deutschen Burgen – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Der Fotograf Wolfgang Mothes verdient seine Brötchen als Jurist im Hessenland. Hat es der Brötchen genügend im Korbe, begibt sich Herr Mothes nach draußen – in den deutschen Wald. Er ist auf der Suche nach neuen Burgenmotiven – Herr Mothes fotografiert deutsche Ritterburgen – am liebsten in schwarz-weiß, in schummriger Umgebung.

Wenn dann der Kopf fällt sage ich Hoppla!

Berlin (Weltexpress) - In den Wirren des russischen Bürgerkriegs schlugen sich einige Schreckensgestalten auf beiden Seiten die Schädel ein. Doch an Nicolai Robert Max Baron von Ungern-Sternberg kam keiner heran. Der wahlweise als Roter Baron, Blutiger Baron, Weißer Baron und Schwarzer Baron bekannte Offizier, war durch sein sadistisches und grausames Auftreten der Schrecken Sibiriens und der Mongolei.

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