Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Actionkomödie

Schlagwort: Actionkomödie

Hasta la vista, Baby! – Danny Trejo zückt die „Machete“ in...

Berlin (Weltexpress) - „Ich habe ihm ein Messer in die Hand gedrückt und gesagt, er soll anfangen zu üben.“, grinst Robert Rodriguez. Eigentlich schreibt der Regisseur und Drehbuchautor es nur über seinen neuen Reißer „Machete“, doch ein maliziöses Lächeln dabei scheint praktisch fühlbar. Ähnlich schundig, schmutzig, schräg wie Rodriguez ´ wilde Hommage an das mexikanische Actionkino ist wenig auf der großen Leinwand, jedenfalls nicht so unverholen absichtlich. Auf paradoxe Art ist „Machete“ ein cineastisches Meisterwerk, wenn auch einzig in dem Genre, dem es angehören will: dem Trash.

Ein Mann sieht Rot – Bruce Willis, Morgan Freemann und Helen...

Berlin (Weltexpress) – „Retired, extremly dangerous“ sind die treffenden Worte, welche die titelgebenden Buchstaben „R.E.D.“ abkürzen. In roten Druckbuchstaben prangt der Code auf der Akte des ehemaligen CIA-Agenten Frank Moses (Bruce Willis). Rot, „R.E.D.“, retired extremly dangerous – Witz angekommen? Subtiler geht Regisseur Robert Schwentke in seiner hochkarätig besetzten Actionkomödie nicht vor. Die unterkühlte Spannung von Cully Hamers und Warren Ellis gleichnamigen Comic-Thriller ersetzten in Schwentkes Verfilmung halsbrecherische Action und raue Hau-Drauf-Gags.

Schlappe Bullen beißen nicht – Bruce Willis und Tracey Morgan haben...

Berlin (Weltexpress) - „Du spielst echt scheiße.“ Die Warnung kommt zu spät. Fast hämisch lässt Regisseur Kevin Smith seinen Hauptdarsteller Bruce Willis kurz nach Filmbeginn aussprechen, was als fundamentale Erkenntnis über „Cop out“ gewertet werden kann. Da wird man schon Zeuge der wohl ausführlichsten Filmzitate-Orgie der Kinogeschichte. Bei der Befragung eines Verdächtigen trägt Tracey Morgan, der mit Willis das eingespielte Polizistenduo Jimmy und Paul verkörpert, den Kino-Marathon vor. Selbst knallharte Gangster geben da ängstlich klein bei. Wo die Typen von Amnesty International sind, wenn man sie braucht, dürften sich neben Jimmy und Pauls Opfern auf der Leinwand die davor fragen. „Entladen und gesichert“ ist mit den Worten des platten deutschen Untertitels neben dem Waffenarsenal der Figuren auch das Witze-Repertoire von „Cop Out“.

Pulp Fiction – Christian Tramitz schießt im Kino als Groschenheftheld „Jerry...

Berlin (Weltexpress) – Mord. Verbrechen. FBI. Blut. Alles seht übergroß auf der Leinwand, schrumpft immer mehr, bis die Worte zu einem Namen verschmelzen. Cotton. Jerry Cotton. Der „G-Man“ aus den Kriminalserie jagt wieder Gangster. Nicht nur auf den Seiten der Romanhefte, sondern im Kino. Das Böse hat nichts zu lachen in New York. Die Zuschauer im Kino auch nicht. Die Actionkomödie von Cyrill Boss und Philipp Stennert „Jerry Cotton“ hat nicht mehr Wert als eines der Groschenhefte, denen der Hauptcharakter entstammt.

Der letzte Rambo von Paris – John Travolta und Jonathan Rhys-Meyers...

Berlin (Weltexpress) – Nichts mit „Paris, Je t ´aime“ und dem ganzen Kitsch. Die Stadt der Liebe ist jetzt die Stadt der Liebe zur Ballerei. Nirgendwo sonst kann man als Tourist besser die im Handgepäck mitgeführten Feuerwaffen leer schießen. Reihenweise Menschen abknallen, Autos in die Luft sprengen und die Hamburger heißen hier 'Royal mit Käse'! Die unterschiedlichen Burger-Namen fielen schon Quentin Tarantino in „Pulp Fiction“ auf. Auch damals kommentierte sie John Travolta, allerdings bedeutend witziger. Zehn Jahre später ist er glatzköpfig, noch speckiger und dreht statt für eigensinnige Autoren-Regisseure für wachsweiche Marionetten von Filmproduzenten wie Pierre Morel. Und wer ist schuld an dem Amerikaner in Paris? Jerry Bruckheimer? Nein, der andere. Luc Besson grüßt im Kino „From Paris with Love“.

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