Strassenleuchten als Kommunikationsstationen – Multifunktionale Hightech-Lichtmasten können sogar als Ladestationen für Elektroautos fungieren

Gregor Robertson, Bürgermeister von Vancouver, vor einer V-Pole-Laterne. © v-pole.com

Das Konzept sieht vor, dass in den runden, drei Meter hohen Masten so viel Platz ist, dass kleine Basisstationen von bis zu drei Mobilfunkanbietern für das Telefonieren und den mobilen In-ternetzugang integriert werden können. Eine LED-Leuchte am oberen Ende der Masten sorgt für Licht für die Straße in der Nacht. Vor den V-Pole-Laternen, so der Plan, sollen zusätzlich Induktionsplatten in die Straße eingelassen werden, an denen Elektroautos aufgeladen werden können.

Die Vorteile der sehr modernen und zukunftweisenden V-Pole-Idee bestehen nun darin: Die Kommunikationsinfrastruktur wird in einem Gerät zusammengefaßt, das spart Kosten, Energie und Platz in einem. Zudem kann man sich besser auf den zunehmenden Datenverkehr durch Smartphones und Tablets einstellen. Die V-Pole könnten daneben auch ein anderes Problem der Städte lösen: Durch Induktionsschleifen, die Elektroautos aufladen können, wäre die Energieversorgung der Elektromobilität in unmittelbarer Nähe des Wohnumfeldes der Autofahrer gelöst.

Auch wenn es noch keine Hinweise gibt, dass die Hightech-Laternen gebaut werden – die Stadtväter von Vancouver zeigen großes Interesse an der Idee und wollen das Konzept weiter verfolgen.

kb

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