Der Sinai ist neben dem Mosesberg und dem Katharinenkloster um eine Attraktion reicher und WELTEXPRESS-Chefredakteur Stefan Pribnow strahlt mit den Gästen der großen Gala und der türkisblauen See um die Wette.
Das, was bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts hinein noch Fischerdorf war, wurde, weil Taucher, die die Gegend entdeckten, den Geheimtipp in die Welt posaunten, zu einer Ferienstadt, die sich kilometerweit entlang der Küste erstreckt. Ende der achziger Jahre drehten sich Krähne im Wüstenwind, schauffelten Bagger den Sand um und setzten in diesen ein Haus neben das andere, nachdem Israelis, die hier während der Besatzung die ersten zwei Hotels errichteten, den Stein ins Rollen brachten. Alle namhaften Hotelketten dieser Welt ließen sich in Scharm al-Scheich nieder. Der Boom brach los und der Sinai bekam sein Badeparadies.
Immer noch gelten die Strände als gut, die Korallenriffe und Tauchreviere, welche die größten und bedeutendsten im Golf von Akaba sind, als geschützt und auch das Leben an Land ist so sicher, wie das Inschallah in der Moschee.
Die Bucht der Scheichs bleibt nicht zuletzt wegen der außergewöhnlich guten Wasserqualität und der wunderbar warmen Temperatur beliebt wie eh und je und deswegen sollen Reisende aus Deutschland und England wieder kommen, wie vor der Revolution vom 25. Januar 2011. Gemeinsam mit den aktuell in der Überzahl scheindenden Russen und Ukrainern mögen sie die wunderbare Welt über und unter Wasser genießen. Für das empfindliche Ökosystem im Roten Meer wurde bei Ras Mohammed ein Nationalpark eingerichtet, der nur mit offizieller Genehmigung betreten werden darf
Nach Scharm al-Scheich aber dürfen und sollen alle.