Söder-Bayern zieht nicht nur repressive Maßnahmen durch, sondern will dem Volk mit neuen Verboten beikommen

Manu Verneuil zwitschert am 4.12.2017 in "Twitter" über Markus Söder (CSU) und teilt das Söder-als-Kini-Bild von 2016. Söder trat als "Kini", Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Wittelsbach, einst König von Bayern, vors Volk. Screenshot vom 5.9.2020, 11.54 Uhr, Quelle: Twitter

München, Bayern, Deutschland (Weltexpress). Wer die Freien Wähler für etwas Besseres hält als die Christen von der CSU, der hat den Unterschied zwischen dasselbe und das Gleiche nicht verstanden.

Markus Söder (CSU) fordert ungeachtet der Impfopfer, der Impfkranken und Impftoten, sogar ein „Schüler-Impfprogramm für ganz Merkel-Deutschland. Unter der Überschrift „Söder verlangt bundesweites Schüler-Impfprogramm“ wird in „BR“ (23.7.2021) mitgeteilt, daß Söder auch „den für Ende August geplanten Corona-Gipfel von Bund und Ländern auf nächste Woche vorzuziehen“ wolle. Weiter heißt es: „Es müssten konkrete Maßnahmen beschlossen werden. Als Beispiele nannte Söder unter anderem strengere Regeln für Urlauber bei der Einreise nach Deutschland sowie ein bundesweites Impfprogramm für Schüler.“

Zugleich zeit der Franke, wo die Bewegung der Braunen ihren Ursprung hat und warum. Söder scheint den starken (Privilegien-)Staat zu lieben. Er fordert „Freiheiten für Geimpfte“. Zuckerbrot für Gespritzte und Peitsche für die anderen. Daß bedeutet also zugleich Unfreiheiten für diejenigen, die weder Versuchskaninchen noch Laborratten sein wollen.

In „Tag24“ (24.7.2021) wird unter dem Titel „Corona in Bayern: Berufsverband lehnt Impfpflicht für Pflegende ab – Moralische Pflicht“ Söder wie folgt wiedergegeben. „‚Aus unserer Sicht wird es eine reine Freigabe von Bars und diesen Einrichtungen jetzt nicht geben‘, habe der CSU-Chef am Freitag nach einer Klausur des Parteivorstands in Gmund am Tegernsee gesagt. Er habe angekündigt, dass das Kabinett am Dienstag das weitere Vorgehen festlegen werde.“

Zum Kabinett gehören die Mitglieder der Partei Freie Wähler, allen voran Hubert Aiwanger. Wer Frei Wähler für eine Alternative zu den Parteien der Christen CDU und CSU hält, der irrt mächtig gewaltig. Aiwanger gilt im Bundes- und Freistaat Bayern längst als Aftergänger.

Ob die in Dick- oder Dünndarm steckenden Freie-Wähler-Mitglieder mitbekommen haben, daß Richter eines Verwaltungsgerichtes die Schließung der Innenräume reiner Schankwirtschaften kürzlich gekippt hatte? Gegenüber WELTEXPRESS begrüßte Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, die „längst überfällige Entscheidung“ der Richter. Die nächste Entscheidung der Regierenden in Söder-Bayern wird er womöglich nicht begrüßen.

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