Slowakei lehnt NATO-Stützpunkte ab

© US Army / Gertrud Zach

Stattdessen habe die Slowakei der Nordatlantikpakt-Organisation angeboten, das Militärlager in Poprad für logistische Zwecke zu nutzen, sagte Lajcak nach Angaben seines Pressesprechers Peter Susko.

Zuvor hatte der slowakische Regierungschef Robert Fico geäußert, er würde sich eher aus der Politik zurückziehen als einer NATO-Basis in seinem Land zustimmen.

Vor allem die USA wollen über die NATO seit der Auflösung der Warschauer Vertragsorganisation Richtung Russland vorrücken.

Zuletzt beschloss die NATO bei ihrem Gipfel im walisischen Newport den Aufbau einer neuen schnellen Eingreiftruppe beschlossen. Zudem plant die NATO neue Militärstützpunkte an den Grenzen zu Russland.

Aktuell nehmen Hunderte NATO-Soldaten in der Ukraine an dem Manöver  „Rapid Trident“ teil. „Das Training wurde von der ukrainischen Regierung angefordert“, sagt US-Kommandeur Royal Reff zu "Bild". Dort heißt es weiter, dass das Ziel des elf Tage dauernden Manövers "die Stärkung der Zusammenarbeit" sei: „Damit wir zusammen letztendlich besser trainieren und kämpfen – wenn es nötig wird.“ Drei Soldaten der Bundeswehr "beobachten" das Manöver auf einem Übungsplatz in der Nähe von Lemberg (Lwiw) als „Übungsauswerter bei der Manöverleitung“, heißt es auf der Hardthöhe.

Mit Material von Bild, Bundeswehr und RIA Novosti.

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