Schießerei in Ismailia

Militärlager im Sinai am Suez-Kanal. © 2020, Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther

Ismailia, Kairo, Ägypten (Weltexpress). Zwei, drei Jahre herrschte am Nil relative Ruhe. Wer sich nicht gerade politisch betätigte und nicht gegen den Strom schwamm, kam über die Runden.

Unter Abd al-Fattah as-Sisi, der für die einen ein Präsident und für die anderen ein General ist, der einen Putsch anführte und nun als neuer Diktator nach den alten Diktatoren die Zügel dieses arabischen Staates in Händen hält, kam es wieder zu einem Angriff von angeblich Kämpfern des Islamischen Staates (IS). IS-Mitglieder sollen in Ismailia drei Polizisten getötet und vier Personen verletzt haben.

Ismaile liegt auf halben weg zwischen Sues und Port Said am Timsahsee..

In Medien des im deutschen Sprachraum Arabische Republik Ägypten genannten Staates wird mitgeteilt, daß ein Terrorist erschossen worden sein solle und einer habe verletzt fliehen können. In der Regel werden Angriffe auf Sicherheitskräfte auf der sogenannten Sinai-Halbinsel verübt, nicht westlich des Suez-Kanals.

Zuletzt wurden elf Soldaten im Westen des Sinai im Mai 2022 bei Kämpfen mit Terroristen beziehungsweise Freiheitskämpfern getötet.

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