Sag mir, wo die Möhren sind? – Schicken Sozen und Christen Polizisten gegen Esel?

Möhren. Quelle: Pixabay Foto awebu

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass das Volk wie so oft in deutschen Landen nicht nur den Mund hält und die Füße still, das ist das eine, doch dass die anderen, die auf die Straßen deutscher Städte gehen, um nicht dort zu enden, sich für das Volk halten, nicht das andere. Sie sind Bevölkerung und wie diese ein bunter Haufen. Von einer homogenen Gruppe, von Ebenbürtigen, von Gleichgesinnten kann keine Rede sein. Sie sind Gleichgestellte, in ihren Rechten beschnittene, bedrängte, die nicht nur um ihren wirtschaftlichen Abstieg fürchten müssen, sondern im Abstiegskampf stecken.

Millionen sind es, die in der BRD zu den Verlierern zählen, aber die Zähne nicht auseinander kriegen, um zuzubeißen. Angst und Not haben die Abgehängten einerseits gefügig werden lassen, andererseits waren sie immer schon die Angepassten in der Hoffnung auf Höheres. Doch das befindet sich nicht nur auf ewig in weiter Ferne, sondern außer Sichtweite.

Was macht der Esel, wenn er die Mohrrübe nicht mehr sieht? Sie kennen das nach Karotten-, Möhren beziehungsweise Esel genannte Prinzip, das in den Medien und wenn es um Motivation geht hervorgekramt wird? Nun, die Metapher mit dem Esel, dem sichtbar aber unerreichbar eine Möhre vors Maul gehalten wird, um ihn dazu zu bringen, eine Last oder Leute in eine bestimmte Richtung durchs Land zu ziehen, meint eine Gruppe von Personen, die motiviert werden soll, wobei die Richtung stimmen muss.

Doch erstens läuft der Esel nicht ohne Rübe und wenn, dann in welche Richtung? Es wird nicht mehr die Richtung der Sozen und Christen aus den Parteien CDU, CSU, SPD und Die Linke sein, auch nicht die von Bündnis 90/Die Grünen oder FDP. Die Sozen und Christen sind es, die Polizisten gegen diejenigen, die gegen die restriktiven Maßnahmen von Merkel (CDU) und ihren Ministern aus den Altparteien CDU, CSU und SPD nur protestieren und noch keinen Widerstand leisten, befehlen.

Der Griff des langes Staatsarmes von mangelhaften wie minderwertigen Diener auf den untersten Stufe kleiner Karriereleitern und der Knüppel auf dem Kopf der Demonstranten rüttelt diesen wach. Je länger das dauert, umso mehr werden aufgeweckt und wachen auf. Dabei reicht es vielen, mit eigenen Augen direkt zu sehen, was Mitbürgern angetan wird.

Heraus ragt vor allem die Festnahme von Angelika Barbe, die Oppositionelle in der DDR war und Bürgerrechtlerin ist. Sie war zudem Gründungsmitglied der SPD der DDR und von 1990 bis 1994 sowohl Bundestagsabgeordnete als auch Mitglied des Parteivorstandes der gesamtdeutschen SPD. 1996 wechselte sie von der SPD zur CDU. Nun wurde sie mitten in Berlin festgenommen wie eine Schwerverbrecherin. Die Bilder der gefühllosen und gewalttätigen Festnahme dieser alten und berühmten Frau prägen sich gerade bei denen ein, die bereits Protestieren oder sich mit den Protesten wenigstens gedanklich beschäftigen. Vielleicht sind sie das nächste Mal dabei? Wer sich noch erinnert oder auskennt mit Zuständen, die in der DDR Massen einen Aufstand wert waren, wer zudem die Bilder von damals und heute vergleicht, der sieht auf erschreckende Weise Wiederholungen, Ähnlichkeiten, Analogien.

Für die Christen und Sozen dürften alle, die sich jetzt von dieser Zeit und der damaligen Zeugnis ablegen können sowie die Restriktionen und Repressionen der Merkel-Regierung erfahren und erkennen für immer als Wähler verloren sein.

Zu den Bildungsbürgern, zur Intelligenz gesellen sich diejenigen aus den Mittel- und Unterschichten, die keine Karotte mehr sehen. Für Sozen und Christen sind sie für immer verloren, denn sie haben den Glauben verloren. Wohin die Verlorenen künftig laufen und welchen Karren sie ziehen und wen sie wählen werden – und so weiter, das steht noch in den Sternen.

Mitglieder und Mandatsträger der AfD bemühen sich und mit Widerstand 2020 fällt gerade eine neue Partei vom Himmel.

Dem Rest vom Schützenfest bleibt wohl nur das Intrigieren und Diffamieren. Dabei geben sich vor allem Sozen und Christen, die Polizisten gegen vermeintliche Esel schicken, große Mühe und offenbaren damit nur, welche Esel sie selber sind.

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