Regenten in Belgrad weisen Beschuldigungen von Regenten in Washington, Waffen an die Faschisten der Ukraine verkauft zu haben, weiterhin vehement zurück

Begrad
An einem Brunnen in Belgrad (im Sommer 2014). © Münzenberg Medien, Foto/BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Mehrfach versicherte Aleksandar Vučić, Präsident der Rpublik Serbien, kein Geld, keine Waffen und keine Munition an Faschisten geliefert zu haben. „Wir haben kein einziges Stück einer Waffe, Werkzeug oder Munition an die Ukraine verkauft. Wir haben die erlaubten Endverbraucher, und wir exportieren nur an diese“, sagte Vučić Anfang März. An die Rußländische Föderation (RF) solle auch nichts verkauft worden sein.

In Dokumenten, die dem Pentagon zugeordnet werden, wobei das aus dem Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) entsprechend bestätigt wurde, steht, daß aus Serbien Waffen in die Ukraine geliefert worden seien. Mehrfach bezeichnete Vučić dies als Lüge. „Unser Land verkauft Waffen an Dritte, die weit vom Konflikt entfernt sind und nichts mit ihm zu tun haben. Es besteht immer die Möglichkeit, dass einige Waffen irgendwie auf magische Weise in das Konfliktgebiet gelangen, aber das hat absolut nichts mit Serbien zu tun. Das ist eine Frage für diejenigen, die sich nicht an internationale Normen, Vertragsklauseln und Geschäftspraktiken halten. Noch einmal: Serbien hat keine Waffen in die Ukraine geliefert, und alles, was zu diesem Thema veröffentlicht wurde, ist unwahr und spekulativ“, sagte Vučević.

Die Pentagon-Papiere wurde unter anderem von der als britisch geltenden Agentur „Reuters“ aus dem Vreinigten Königreich (VK) verbreitet. Raketenwerfer aus der Fabrik „Krušik“ und automatische Waffen der Firma „Zastava oružje“ aus Kragujevac sollen an die Faschisten unter dem dritten Kriegspräsidenten geliefert worden sein.

Doch auch Minister der serbischen Regierung behaupten steif und fest das Gegenteil, Miloš Vučević, der als Verteidigungs- bzw. Kriegsminister gilt, betonte: „Das ist eine zum xten Mal verbreitete Lüge, deren Ziel die Destabilisierung Serbiens ist.“

Auch Ivica Dačić teilte als serbischer Außenminister in Belgrad mal wieder mit: „Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine wurden keine Waffen aus Serbien an eine der Konfliktparteien exportiert. Serbien achtet sowohl interne als auch internationale Rechtsakte und exportiert keine Waffen und militärische Ausrüstung in irgendein Land, sofern dadurch ein Ausbruch oder die Fortsetzung bewaffneter Konflikte verursacht würde, die Wahrung des Friedens und der Sicherheit in der Region bedroht wäre, oder sofern dies seine eigenen Verteidigungsinteressen gefährden würde.“

In Belgrad und wohl auch in Moskau wird von gefälschten Informationen aus einem Leck dem Pentagon gesprochen und geschrieben oder davon. Dort heißt es auch, daß die VSA der größte Importeur serbischer Waffen sei und diese von dort an die Faschisten der Ukraine geliefert worden sein könnten. Das aber läge nicht mehr in der Macht der Regierenden in Belgrad. Weitere Käufer von Waffen aus Serbien waren der Staat Türkei und der Stadt- und Inselstaat Singapur.

Beschuldigungen gegenüber den Regenten in Belgrad werden von den Regenten in Washington erhoben. Beweise werden nicht präsentiert.

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