Madrid, Spanien (Weltexpress). Die „Königlichen“, die es nicht sind, sondern Millionäre, die für andere Millionäre in Madrid auflaufen und bei Auswärtsspielen anderswo, besiegten die Millionäre aus Paris mit 3:1 (0:1).

Kylian Mbappé erzielte das erste und einzige Tor für die Gäste (39.) und dann Karim Benzema alle anderen für Real Madrid (61., 76. und 78.). in einem Spiel, in dem Paris SG zwar spielerisch besser war, mehr Ballbesitz hatte, mehr Pässe spielte, sogar die etwas bessere Paßgenauigkeit aufwies, aber eben nur halb so viele Schüsse. Von den zwei Hände voll ging noch nicht einmal eine Hand voll aufs Tor. Für ein 1:0 würde das normalerweise reichen, aber die Millionäre, die in und um Madrid wohnen, ballerten über 20 Mal Richtung gegnerisches Tor und über eine Hand voll Mal wurde die Schüsse auch als Torschüsse gewertet.

Die angeblich 59.895 zahlenden Zuschauer im restlos ausverkauften Estadio Santiago Bernabéu erlebten Mittwochnacht also ein Spektakel und das ohne Söder-Windel, auch Kaffeefilter vor der Fresse genannt.

In Paris sah das noch ganz anders aus und am Ende stand ein 1:0-Sieg für PSG. Doch so sortiert die Abwehr der Gäste auch wirkte, sie bekam Risse, sie bröckelte, PSG fiel. Gescheitert im Achtelfinale an Real im Bernabéu. Kann passieren.

David Alaba und Toni Kroos, beide spielten einmal für die FC Bayern München AG, feierten, jeder auf seine Weise. Alaba hob einen Klappstuhl aus Plaste und Elaste in die Höhe. Das wird in dieser Saison mit Sicherheit nicht das einzige sein.

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