Play-offs im American Football beginnen

Das Bild stammt aus der Deutschen Football Liga aus einem Spiel der Adler Berlin. Einst erlernte hier Björn Werner das Lieblingsspiel der Amis (Symbolbild). © Foto: Hans-Peter Becker

Los geht es mit den Wild-Card Games, hier werden noch 4 freie Plätze für das Viertelfinale vergeben. Am Samstag empfangen die Dallas Cowboys die Detroit Lions und Carolina Panthers das Team der Arizona Cardinals. Der darauffolgende Sonntag hält die Partien Pittsburg Steelers gegen die Baltimore Ravens und Indianapolis Colts gegen die Cincinnati Bangels bereit. Es gibt nur ein Spiel, wer verliert ist raus.

In der American Conference wird erwartet, dass Pittsburg und Cincinnati in das Viertelfinale einziehen. Der Heimvorteil ist nicht zu unterschätzen. In der National Conference sind Dallas und die in Charlotte beheimateten Carolina Panthers favorisiert.

Direkt qualifiziert für die Runde der letzten Acht haben sich der letztjährige Super Bowl Gewinner, die Seattle Seahawks, sowie der unterlegende Finalist, die Denver Broncos, dazu gesellen sich die Neu England Patriots und die Green Bay Packers. Diese vier Teams können sich in aller Ruhe anschauen, wer als nächster Gegner in ihrem heimischen Stadion antreten muss.

Für die Fans in Deutschland gibt es die Möglichkeit, sämtliche Begegnungen der Play-offs entweder bei Sport 1 US im Bezahlfernsehen oder im Internet live zu verfolgen.

In die Liga haben es in der aktuellen Saison auch vier Deutsche geschafft. Der für die New Orleans Saints spielende, gebürtige Hamburger Kasim Edebali, konnte in der Defensive Line überzeugen, während seine Mannschaft zu den Enttäuschungen der Saison gehörte. Vor der Saison wurden die Saints zu den Super Bowl Favoriten gezählt.

Ebenso bereits im Urlaub mit seinem Team ist Markus Kuhn, der gebürtige Mannheimer spielt seit 2012 für die New York Gigants. Wie sein Landsmann Edebali spielt er in der Verteidigung, gehört dort zu den schweren Jungs,mit der Aufgabe, gegnerische Ballträger auf die Knie zu zwingen. Bemerkenswert, in dieser Saison gelang es ihm als ersten Deutschen, einen Touchdown zu erzielen. Am 7. Dezember trug er beim Spiel gegen die Tennessee Titans, einen fallengelassenen Ball über 26 Yards zurück in die Endzone.

Mit seinem Team, den New England Patriots, bereits im Viertelfinale steht Sebastian Vollmer. Der in Düsseldorf geborene Modellathlet (2,03 m groß und  143 kg) ist im Spiel dafür verantwortlich, dass der Spielmacher in Ruhe arbeiten kann. Er stand 2012 mit den Patriots im Finale, sein Team unterlag allerdings den New York Gigants.

An diesem Wochenende greift der Berliner Björn Werner mit seinen Indianapolis Colts in das Geschehen ein. Als Linebacker wird er alles versuchen, um den Cincinnati Bengals möglichst wenig Punkte zu gestatten. Für Spannung ist gesorgt, super Einschaltquoten und ausverkaufte Stadien sind garantiert.

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