Nicht nur alle Angreifer treffen beim Aufeinandertreffen zweier Auswahlmannschaften im Kaiserklo

Das Kaiserklo vom Fröttmaninger (Müll-)Berg betrachtet. Die Autobahn von/nach München liegt dazwischen. Quelle: Wikimedia, gemeinfrei, CC BY-SA 3.0, Bild: Rufus46 - Eigenes Werk

München, Deutschland (Weltexpress). Im nach Franz Beckenbauer bezeichneten Kaiserklo, einem Fußball-Stadion an einem Autobahnkreuz und einem Müllberg bei München, gewann eine Auswahl der FC Bayern München AG im Profitfußball gegen eine des 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e.V. und zwar deutlich. Für die Gastgeber trafen die Zugereisten Serge Gnabry (5.)., Jamal Musiala (28.), Sadio Mané (43.), Leon Goretzka (58.), Mathys Tel (79.) und Eric Maxim Choupo-Moting (85.). Für die Gäste trafen Silvan Widmer (45.+ 4) und Marcus Ingvartsen (82.).

Allerdings ging dem einen Treffer vom Elfmeterpunkt eine Fehlentscheidung von Benjamin Cortus als Schiedsrichter voraus und dem anderen ein Fehler von Sven Ulreich und also ein Torwartfehler. Bei diesem Sturm und Drang der von Julian Nagelsmann und anderen trainierten sowie betreuten Möchtegern-Bayern kann man den einen oder anderes dämlichen Gegentreffer verkraften. Alle Offensivkräfte trafen und also die gesamte Abteilung Attacke. Alle Achtung!

Daß die Gastgeber mehr als doppelt so viele Pässe mit einer annähernd 90-prozentigen Genauigkeit spielten, bei ihrem 4-2-3-1-System auch noch deutlichmehr als doppelt so viel Ballbesitz hatten, das war sogar annähernd augenscheinlich. Daß die „Schickeria München“, so und nicht anders nennt sich eine sogenannte Ultra-Schlachtenbummler-Gruppe, den 20. Jahrestag ihres Bestehens feierten, das war vor Punktspielbeginn zu sehen. Anschließend gab es eine Gala mit etwas Gaga.

Durch den 6:2-Sieg rückte die Rekordmeister-Veranstaltung aus München in einer der langweiligsten Ligen der Welt für Männerfußball auf den 1. Platz.

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