Scheißdreck und kurzschwänzige Steinkäuze oder der FC Bayern München brachte keine Eule nach Athen

AEK Athen.
AEK Athen. Quelle: Pixabay

Athen, Griechenland (Weltexpress). Beim in den letzten Wochen schwächelnden Meister aus München, der aller Orten als Rekordmeister gilt und weiter als Favorit für die Bundesliga, trug in der ersten Europäischen Liga, die lachhafterweise Meisterliga beziehungsweise Champions League genannt wird, obwohl auch allerlei Verlierer mitspielen, keine Eule nach Athen.

Allerdings entpuppten sich Karl-Heinz Rummenigge, Ulrich Hoeneß und Hasan Salihamidzic vergangenen Freitag als starrsinnige, kurzschwänzige Steinkäuze. Doch weg von der Belanglosigkeit an der Säbener Straße in München, die im Grunde ein Eigentor war und keine Motivation oder mentale Stäre für die bescheidener gewordenen Möglichkeiten der Mannschaft brachte, hin zur Begegnung des AEK Athen mit dem FC Bayern München.

Das Champions-League-Spiel wurde aus Sicht der Gäste mit 2:0 gewonnen. Die Tore der von Niko Kovac trainierten Mannschaft erzielten vor 50.000 Zuschauern im Olympiastadion von Athen Javier Martínez (61. Minute) und Robert Lewandowski (63.). Der FC Bayern München brachte also keine Eule nach Athen.

Kovac schickte von Beginn an Serge Gnabry auf die linke Seite und der junge Wilde gab sich Mühe wie alle anderen, aber wie ein Franck Ribery zu seinen besten Zeiten war das nicht, was er bot. Was nutzen die Flankenläufe, wenn die Bälle, die er in den Strafraum schlägt, irgendwo im Nirgendwo der Nacht von Athen landen? Richtig, nichts. Hätte Pep Guardiola diese Darbietung gesehen, ihm wären wahrscheinlich die allerletzten Haare ausgefallen. Andererseits hätte einer wie Guardiola einen wie Gnabry nicht erlaubt, solch einen „Scheißdreck“ (Hoeneß) zu spielen. Immerhin war Gnabry nicht der einzige, der sich beim Schießen und Stürmen mühte und bei Guardiola durchgefallen wäre.

Wo wir beim Sich-Mühe-geben sind: Hinten mühte sich nicht nur Niklas Süle, der aber besonders augenfällig. Am Ende spielte die Kovac-Elf mit Manuel Neuer im Tor gegen harmlose Angreifer vom Athlitikί Énosis Konstantinoupόleos (AEK) zu null. Die Gelb-Schwarzen hatten über 90 Minuten keine gute Chance, die Münchner bemühten sich immerhin um mehr Ballbesitz und ein paar aussichtsreiche Möglichkeiten für Treffer. Der Sieg geht in Ordnung.

Das Rückspiel gegen den AEK Athen F.C. findet am 7. November 2018 im Stadion am Autobahnkreuz München Nord schräg gegenüber vom Klärwerk statt.

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