München, Deutschland (Weltexpress). Nach dem Spiel des FC Bayern München am Samstag beim BVB in Dortmund soll es in der Kabine der Gäste geknallt haben. Von einer „Frust-Explosion in der Kabine“ ist im Beitrag mit dem Titel „Bayern-Knall in der Kabine“ in der „Bild“-Zeitung die Rede.
Schön, wenn das Personal nach einer 2:3-Niederlage noch eine Schaufel drauflegen kann, möchte man meinen. Kritiker verweisen dennoch darauf, dass die Liste der Verletzten beim FC Bayern lang sei, weswegen die Laufleistung – und Fußball ist und bleibt ein Laufsport – mit zunehmender Spieldauer bei den eher langsameren Spielern des FCB abgenommen habe. Wie Flasche leer?
Frisches Blut und im wahrsten Sinne des Wortes ein Talent kommt im Winter aus Kanada mit dem heuer 18-jährigen Alphonso Davies. Auch kommen Verletzte wie Kingsley Coman (22) und Thiago Alcántara (27) zurück, die wahrlich nicht zu den Altherren an der Säbener Straße zählen.
Der unter einem Kreuzbandriss leidende Corentin Tolisso (24) wird im Frühjahr 2019 ebenfalls wieder auf dem Grün erwartet. Gefühl dürfte das alles wie vier Neuverpflichtungen wirken. Die Genannten sind – wohl wahr – junge und schnelle Männer, die nicht so schnell müde werden (sollten).
Deswegen erteilte Bayern-Präsident Ulrich Hoeneß Forderungen nach Neukäufen von Fußballern in der Winterpause eine Absage. „Nein, wir werden sicherlich keine Aktivitäten am Transfermarkt machen“, sagte Hoeneß dem TV-Sender „Sky“.
Allerdings soll Hoeneß laut „Spiegel-Online“ (11.11.2018) „für 2019 einen Umbau des Kaders“ angekündigt haben und zwar mit den Worten: „Wir werden nächstes Jahr, wenn der zweite Schritt des Umbruchs kommt, sicherlich das Mannschaftsgesicht ziemlich verändern.“