Nairobi, Kenia (Weltexpress). Immer wieder Angriffe, Anschläge und Attentate in Kenia. Zählt überhaupt noch einer mit, wie viele das sind? Meist bekennt sich nach kurzer Zeit irgendeine muselmanische Terrortruppe wie die Harakat al-Schabaab al-Mujahideen (kurz Al-Schabab) dazu.
So soll es auch dieses Mal sein, jedenfalls wird das so und nicht anders in der „Zeit“ (7.12.2019) mitgeteilt. Unter der Überschrift „Mindestens acht Tote bei Anschlag auf Bus in Kenia“ wird darüber informiert, dass „bei einem Anschlag auf einen Bus im Nordosten Kenias sind mindestens acht Menschen getötet worden“ seien und sich „die islamistische Shebab-Miliz“ dazu bekannt habe.
Ausführlicher wird in „Mitteldeutsche Zeitung“ (7.12.201) berichtet. Dort heißt es zudem, dass „in Wajir … Bewaffnete mit Verbindung zu Al-Shabaab in jüngerer Zeit verstärkt Terroranschläge verübt“ hätten. Also nicht Islamisten der Al-Schabab sollen die Mörder gewesen sein, sondern befreundete Bewaffnete einer anderen Muselmanen-Bande.
In der County genannten Provinz Wajir des Vielvölkerstaates Kenia ist die Mehrheit der Bevölkerung längst muslimisch, die Minderheit römisch-katholisch. Hingegen dominieren in ganz Kenia mit rund 80 Prozent die Christen.
Weiter im Text der „Mitteldeutschen Zeitung“: „Al-Shabaab ihrerseits unterhält Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida. Die sunnitischen Fundamentalisten kämpfen seit Jahren in Somalia um die Vorherrschaft und verüben dort immer wieder Angriffe.
Seit 2011 unterstützen die kenianischen Streitkräfte dort den Kampf gegen Al-Shabaab. Seitdem kommt es auch in Kenia immer wieder zu Anschlägen.“
Und wegen der Einnahmen durch den Tourismus werden die kleinen Angriffe, Anschläge und Attentate in Kenia verharmlost und verschwiegen, während man die großen, die sich nicht unter den Teppich kehren lassen, meldet.