Mobilmachung in der einstigen DDR-Blockpartei CDU für Nord Stream 2

Michael Kretschmer (CDU) am 25.2.2020 in Altenberg. Quelle: Wikimedia, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, Foto: Sandro Halank

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass Michael Kretschmer (CDU) in seiner Funktion als Ministerpräsident des Freistaates Sachsen am Samstag auf dem Thüringer CDU-Landesparteitag in Erfurt die Merkel-Regierung kritisierte, das berichten verschiedene Journalisten. Von einem Angriff auf den Kurs der Bundesregierung wird in der „Welt“ (19.9.2020) berichtet.

Unter der Überschrift „Sachsens Ministerpräsident – ‚Dass Maas so durchdreht, ist kein gutes Zeichen für dieses Land'“ wird darüber informiert, dass Sachsens Ministerpräsident … sich dafür“ ausgesprochen hatten, „die Umstände für die Vergiftung Nawalnys aufzuklären. Das sei die eine Seite. Auf der anderen Seiten müsse jedoch die Ostseepipeline Nord Stream 2 fertig gebaut werden. Kretschmer kündigte an, dass er im Dezember Russland besuchen werde.“

Dass alle Mnisterpräsidenten in den neuen BRD-Ländern „sich am Freitag einstimmig für eine Fertigstellung der Pipeline ausgesprochen“ hätte, das wird nicht unerwähnt gelassen. Eigentlich stärkt die einstige DDR-Blockpartei CDU sonst immer Merkel den Rücken. In diesen Tagen ist bei diesem Thema das Gegenteil der Fall.

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