Mitglieder der Einheitsparteien SPD, B90/G, CDU, FDP, CSU und L sowie der Freiheitspartei AfD wollen im Berliner Reichstag über Impfpflicht und Impfzwang reden – Zehntausende zu Versammlungen und Demonstrationen in Berlin erwartet

Reichstag
Blick auf den Reichstag in Berlin. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am morgigen Mittwoch, den 26.1.2022, werden wohl Zehntausende rund um den Berliner Reichstag erwartet, weil drinnen Mitglieder der Einheitsparteien über eine Impfpflicht reden wollen. In Lücken- und Lügenmedien ist von einer Diskussion beziehungsweise Debatte über eine Impfpflicht im Apartheidstaat BRD die Rede. Doch Kenner und Kritiker wissen, daß erstens Reden gehalten werden und zweitens die wenigsten Abgeordneten dabei zuhören.

In einem Berliner Boulevardmedium namens „BZ-Berlin“ (25.1.2022) heißt es unter der Überschrift „Bis zu Zehntausend Demonstranten gegen Impflicht in Berlin erwartet“ heißt es, daß „die Polizei … mit Teilnehmerzahlen im oberen vierstelligen oder unteren fünfstelligen Bereich“ rechne. Nun, die Polizei rechnet nicht, sondern Polizisten rechnen, aber die wenigsten gut. Daß das Niveau beim Schreiben auch niedrig ist, das wurde bereits mehrfach im WELTEXPRESS berichtet. Tendenz: sinkend.

Weiter mit dem Hinweis in „BZ-Berlin“: „Weil aber fast alle Demonstrationen gegen die Corona-Gesetze und die Impfpflicht bewusst nicht angemeldet würden, sei das schwer einzuschätzen, hieß es bei der Polizei.“ Mit anderen Worten: Polizisten in Berlin rechnen nicht, sie schätzen, aber schwer. Derzeit sind laut einer Liste der „Polizei Berlin“ 16 Versammlungen im „Land“ genannten Stadtstaat Berlin für Mittwoch, den 24.1.2022, angemeldet.

Die einen wollen sich für Umvolkung beziehungsweise „Familiennachholung aus Afghanistan“ versammeln und demonstrieren und anscheinend von 8 Uhr bis 20 Uhr am Werderscher Markt genannten Plätzchen, die anderen „gegen Mieterverdrängung durch sogenannte energetische Sanierung und Luxussanierung für unverfälschte Denkmalpflege“ zwischen 10 Uhr und 18 Uhr an der Heide 1. Eine Versammlung mit dem Thema „Stoppt die bundesweiten Krankenhausschließungen! – Kliniken erhalten, Versorgung sichern“ ist auch im Angebot für die Freizeitgestaltung in der Migranten-Metropole. Sie soll nur ein Stündchen dauern und zwar von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr auf dem Alexanderplatz.

Wer mehr mahnwachen möchte, der wäre auf der „Demokratiemahnwache“ gut aufgehoben, die in der Willy-Brandt-Straße zur verlängerten Mittagspause zwischen 12 Uhr und 14:30 Uhr veranstaltet wird. Stullen muß man sich wohl vorher schmieren und mitbringen, Messer, um vor Ort Brote zu schneiden und mit guter Deutscher Markenbutter (gerne Bio) zu streichen, eher nicht.

Wen es mehr zu „Wegen Impfen (pro)“ oder zieht, der marschiert morgen wohl auf den Platz des 18. März, wo ab 20 Uhr anscheinend zur Nachtversammlung und womöglich Nachtdemonstration mit dem Thema „Spazierstopp und Geradedenken gegen Querdenken und Rechts“ aufgerufen wird. Womöglich versammeln sich Gespritzte dort auch zwischen 11 Uhr und 14 Uhr.

Auf dem Paris Platz soll zwischen 15 Uhr und 16 Uhr und also eine Stunde eine „Antikriegsmahnwache“ gehalten werden, Thema: „Kein Krieg und keine Kriegshetze gegen Russland! NATO-Hände weg von der Ukraine und anderen Ländern, die in ihrem Fadenkreuz stehen!“. Der Ort für das Thema „Gegen Verschwörungsideologien und rechte Hetze – eine Stimme für die Wissenschaft“ schein noch besprochen werden zu müssen. Als Zeitraum wird 15:30 Uhr bis 20 Uhr angegeben.

Wer es besinnlich mag, der möge sich zum „Anzünden von Kerzen am Vortag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ zu 16.30 Uhr in die Cora-Berliner-Straße begeben. Ob Kerzen gestellt oder mitgebracht werden müssen, das ist zur Stunde noch unklar.

Tierfreunde und Video-Glotzer kommen auch auf ihre Versammlung. Auf dem Alexanderplatz soll es ab 17 Uhr für drei Stunden eine „Video-Aktion zur Aufklärung über die Tierindustrie“ geben. Versammeln und vielleicht auch rammeln kann man in der Hasenheide, obwohl das Thema „Umgestaltung des Hermannplatzes und der Abriss von Karstadt“ lautet.

Wer mit einem sonnigen Gemüt gesegnet ist und womöglich reiseaffine, für den wäre die „Demonstration in Solidarität mit dem kubanischen Volke, für die Freilassung aller politischen Gefangenen in Kuba, den Respekt der Menschenrechte und das Ende der kubanischen Diktatur“ in der Stavangerstraße etwas. Vielleicht wird Rum ausgeschenkt.

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