Mindestlohn wird im VK ab 1. April 2020 von der Tory-Regierung unter Boris Johnson um 6 Prozent erhöht

Britische Pfund der Bank of England. Quelle: Pixabay, Foto: Greg Montani

London, VK (Weltexpress). Im Vereinigten Königreich von Großbritannien und dem immer noch besetzten British Ulster auf der Irland genannten Insel (VK) knallen die Korken. Silvester steht vor der Tür und Boris Johnson mit seinen Ministern.

Die Tories wollen zum 1. April 2020 den Mindeststundenlohn um 6 Prozent auf 8,74 Pfund anheben. Das entspricht aktuell 10,32 Euro.

Laut „Handelsblatt“ (31.12.2019) unter der Überschrift „Großbritannien – Boris Johnson hebt Mindestlohn deutlich an“ sei „der britische Mindestlohn … 1999 unter Labour-Premierminister Tony Blair eingeführt“ worden und „aufgrund den Ratschlägen eines Ausschusses aus Akademikern, Gewerkschaftern und Wirtschaftsvertretern relativ bescheiden“ angewachsen. „Kritiker befürchten nun nach dem sprunghaften Anstieg auf mehr als das doppelte der Inflationsrate, dass geringfügig bezahlte Arbeitnehmer während der nächsten Rezession arbeitslos werden könnten.“

Zudem wird im „Handelsblatt“ daran erinnert, dass „Johnson … in seinem Wahlkampf vor seinem erdrutschartigen Wahlsieg am 12. Dezember“ versprach, „den Mindestlohn bis 2024 auf 10,50 Pfund pro Stunde zu steigern“.

Die Tories scheinen unter Johnson langsam aber sicher auf dem richtigen Mindestlohn-Weg zu sein. Von einer gerechten Mehrwertbeteiligung der Lohnarbeiter im aktuellen VK-Kapitalismus kann allerdings keine Rede sein.

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