Kiew, Mariupol, Ukraine (Weltexpress). Der Kampf um Mariupol ist noch niht beendet. Einerseits wird die Stadt, die zur Volksrepublik Donezk gehört, die mit der Oblast Donezk identisch ist und aus dieser hervorging, belagert, andererseits von Nationalisten und Faschisten befreit. Das wird sowohl aus Donezk als auch aus Moskau gemeldet.

Zudem heißt es, daß täglich Evakuierungen aus Mariupol erfolgen würden. Von über 400 000 Bewohnern würden noch über 100 000 in der umkämpften Stadt sein. Allerdingswürden sich laut Denis Puschilin, Staatschef der Donezker Volksrepublik (DVR) in Donezk am Montag, den 21.3.2022, noch „mehrere Tausend ukrainische Kämpfer“ in der Stadt aufhalten. Er gehe nicht davon aus, daß die Kontrolle über die gesamte Stadt in „zwei, drei Tagen oder sogar einer Woche“ erreicht werden könne.

Laut Daniil Bessonow, der als Erster stellvertretender Informationaminister der DVR gilt, seit die Stadt von Truppen der Streitkräfte der RF und der DVR „fast zur Hälfte befreit“ worden.

Noch immer sollen sich Einheiten der Truppen der Streitkräfte der DVR und der RF in der Stadt Häuserkämpfe mit Nationalisten und Faschisten, die sich in Wohnhäusern und Wohnblocks verschanzen hätten, liefern. Die Kämpfer gehörten vor allem zum Asow-Regiment, aber auch zu den faschistischen Bataillonen Aidar und Donbass.

Noch immer werden Teile der Stadt von Soldaten des Regimes der Ukraine gehalten. Das Asow-Regiment kämpfte bereits im Sommer 2014 nach dem Putsch im Februar 2014 gegen die Volksrepubliken Lugansk und Donezk und eroberten die Hafenstadt. Derzeit kämpfen die Soldaten jedoch nicht vor der Stadt, sondern in ihre. Die Faschisten haben sich bewußt Zivilisten als Geiseln genommen und mißbrauchen diese als Schutzschild.

Eine Frau, die aus Mariupol evakuiert werden konnte, sagte in „Russija 1“: „Für Asow-Leute waren wir wie Kanonenfutter, ein lebender Schild, sie schossen mit ihren Panzern und Maschinengewehren von unseren Höfen aus. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass 85 Prozent der Schäden in der Stadt von Asow-Leuten zugefügt wurden.“  

Zum faschistischen Asow-Regiment gehören übrigens nicht nur Ukraine, sondern auch Faschisten aus anderen Staaten, die sich diesem angeschlossen haben.

Daß die Führung in Kiew eine Kapitulaition ablehnt, das ist gegenüber den Zivilisen barbarisch. Seit mehr als drei Wochen ist die Stadt von Öl, Gas, Strom und Wasser sowie von einer Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten abgeschlossen. Mariupol ist auch vom Mobilfunknetz abgeschnitten.

Der Faschist Selenski, der einer Marionettenregierung vorsteht, hat geschworen, daß Mariupol bis zum letzten Soldaten verteidigt werde. Das erinnert an Adolf Hitler und den Kampf um Berlin bis zum Endsieg. Am Ende verloren die Deutschen auch diese Schlacht. Früher oder später werden auch die Faschisten in Mariupol verlieren.

Vor allem an diese richtete sich die Mitteilung des Verteidigungsministeriums der RFn, aber auch an die Beamten der Behörden der Stadt beziehungsweise an die Führung und Verwaltung der Stadt, die da lautete: „Sie sind diejenigen, die jetzt das Recht haben, eine historische Entscheidung zu treffen – entweder Sie stehen auf der Seite Ihres Volkes oder Sie stehen auf der Seite der Verbrecher. Andernfalls ist das Kriegsgericht, das Sie erwartet, nur ein kleiner Teil dessen, was Sie aufgrund Ihrer verachtenswerten Haltung gegenüber Ihren eigenen Bürgern sowie aufgrund der schrecklichen Verbrechen und Provokationen, die Sie begangen haben, bereits verdient haben.“

Der Grund dafür, daß die Stadtführung beziehungsweise das Asow-Regiment, das in Wahrheit Macht und Herrschaft in Mariupol ausübt, nicht kapituliert, ist einfach. Große Teile der RF-Streitkräfte sind im Raum Mariupol gebunden und fehlen beim ins Stocken geratenen beziehungsweise nur langsam vorankommenden Vormarsch in anderen Regionen der Ukraine.

Anmerkung:

Siehe auch die Artikel

Vorheriger ArtikelVormarsch von Truppen der Streitkräfte der Russländischen Föderation – Nach Cherson wird Odessa von Faschisten befreit
Nächster ArtikelNeues von der bröckelnden Inzidenz-Front der Coronalügner und Zero-Covidioten in Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien)