Gezeigt wurde auch die spanisch-argentinisch-deutsche Koproduktion Medianeras des Regisseurs Gustavo Taretto. Geboren wurde Taretto 1965 in Buenos Aires. Er arbeitete als Kreativer in der Werbung, bevor er mit dem Filmemachen begann. Ab 1999 besuchte er die Filmschule von José Martinez Suarez. Nach mehreren vor allem in Clermont-Ferrand und Locarno preisgekrönten Kurzfilmen – 2003 gewann er einen Goldenen Löwen – ist "Medianeras" sein Spielfilmdebüt.
"Medianeras" ist die Geschichte von Mariana und Martin, die im selben Block in gegenüberliegenden Gebäuden wohnen. Aber sie lernen einander nie kennen, obwohl sich ihre Wege ständig kreuzen.
Sie gehen aneinander vorbei, ohne von der Existenz des anderen zu wissen. Mariana geht die Treppe hinauf, als Martí¬n sie hinuntergeht; er steigt in den Bus, wenn sie aussteigt. Sie sind in derselben Videothek, doch getrennt durch ein Regal. Sie sitzen im Kino in derselben Reihe, aber im Kinosaal ist es dunkel. Die Stadt bringt sie zusammen und hält sie gleichzeitig voneinander fern.
Die Geschichte von Mariana, Martí¬n und der Stadt Buenos Aires hat Gustavo Taretto in einem Kurzfilm entworfen, bevor jetzt ein Spielfilm daraus wurde. Und den sollten sie sich ansehen.
Gehen sie ins Kino. Gehen sie zur 62. Berlinale, die vom 9. bis 19. Februar 2012 in Berlin neben Glamour, großen Stars und Goldenen Bären wieder viele famose Filme wie „Medianeras“ präsentiert.
Titel: Medianeras
Land: Spanien, Argentinien, Deutschland
Jahr: 2011
Genre: Romanze, Komödie
Regie: Gustavo Taretto
Laufzeit: 100 Minuten