„Make America great again“? oder Budgetdefizit der Vereinigten Staaten über eine Billionen Dollar

Ein Blick aufs Kongressgebäude in Washington, VSA, wo Demokraten und Republikaner Politik auch inszenieren. Quelle: Pixabay, BU: Stefan Pribnow

Washington, VSA (Weltexpress). Die Vereinigten Staaten von Amerika (deutsch VSA, englisch USA) sind der Superstaat des Außenhandels- und Haushaltsdefizits. Laut „Manager Magazin“ (13.9.2019) sei das Staatsdefizit „in den elf Monaten von Oktober 2018 bis Ende August 2019 … auf mehr als eine Billion Dollar“ gestiegen, „wie das Finanzministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Es war demnach 19 Prozent größer als das Haushaltsloch im Vorjahreszeitraum.“

Eine Steigerung von 19 Prozent muss man erst einmal hinbekommen. Zwar seien die Einnahmen gestiegen und zwar „um drei Prozent auf mehr als drei Billionen Dollar“, wozu vor allem auch die Strafzölle beitrugen, dafür wuchsen die Ausgaben „zur gleichen Zeit aber um sieben Prozent und überstiegen 4,15 Billionen Dollar“. Die Zolleinnahmen sollen „um 73 Prozent auf 66 Milliarden Dollar“ gestiegen sein, wie auch „Spiegel-Online“ (13.9.2019) mitteilt.

Das Haushaltsjahr der VSA endet am 30. September. Das ist so üblich. Dass sich die Demokraten und Republikaner auch unter einem Präsidenten Donald Trump darüber einigen konnten, „die Schuldenobergrenze bis Ende Juli 2021 außer Kraft“ zu setzen, das weniger. Die Mitglieder und Mandatsträger beider „Einheitsparteien“ wollen auf diese Weise „eine weitere Haushaltsblockade und die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit“ der Vereinigten Staaten bannen.

Nebenbei bemerkt sei „die Staatsverschuldung“ der VSA laut „Wikipedia“ … „seit den 1980ern bis auf eine kurze Phase in den späten 1990ern kontinuierlich gewachsen, in den 2000ern besonders, bedingt durch die Irak- und Afghanistankriege sowie die Folgen der weltweiten Finanzkrise ab 2007. Im November 2017 betrug die Staatsverschuldung insgesamt 20,5 Billionen US-Dollar oder 106 % des Bruttoinlandprodukts.“

„Der Standard“ (13.9.2019) merkt an, dass Steven Mnuchin als Finanzminister der VSA gesagt haben solle, „dass die US-Regierung überlege, im nächsten Jahr Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 50 Jahren auszugeben. Es wäre ‚eine gute Sache, um die Kreditkapazität der Vereinigten Staaten zu erhöhen‘. Mit langfristigen Staatsanleihen hätten die USA die Möglichkeit, mehr und kostengünstiger Kredite aufzunehmen. So agieren auch viele europäische Länder und nutzen dadurch die Vorteile niedriger Zinssätze.“

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