Letzte Warnung nach Provokation des VK? – Hat Oberbefehlshaber Wladimir Putin den grundsätzlichen und generellen Befehl zur Verteidigung aller russischen Hoheitsgewässer gegeben?

Wladimir Putin. © Kreml Presse, kremlin.ru

Moskau, Rußland (Weltexpress). Schluß mit lustig? Offensichtlich hat der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Russischen Föderation die Faxen dicken. Wenn in allen Medien des großen und weiten Russlands davon berichtet wird, dann ist die Sache offensichtlich ernst.

Konstantin Gawrilow, der Diplomat und Führer der russischen Delegation bei den Sicherheits- und Rüstungskontrollverhandlungen in Wien, wird wie folgt zitiert (nach RT Deutsch, 25.6.2021): „Es ist unmöglich, die Empörung über die Erklärung des britischen Verteidigungsministeriums zu verbergen, dass der erwähnte Zerstörer angeblich ‚eine unschuldige Passage durch ukrainische Hoheitsgewässer durchgeführt hat‘. Ich muss den ehemaligen Herrscher der Wellen warnen, dass das nächste Mal, wenn eine solche Entscheidung getroffen wird, die Bomben nicht vor dem Ziel, sondern auf das Ziel abgeworfen werden.“

Wir erinnern uns, daß Her Mayesty´s Ship (HMS) namens Defender, die Engländer/Briten scheinen gerne im Schwarzen Meer herumzufahren, in russische Hoheitsgewässer eingedrungen ist. In Medien von VK und VSA heißt es unter Bezugnahme auf den Reporter Jonathan Beale, der an Bord der HMS Defender ist, daß „zeitweise … 20 (russische) über dem (englischen/britischen, d. Red.) Kriegsschiff“ waren. Anscheinend sind auch Warnschüsse und Bomben gefallen, allerdings in ausreichender Entfernung zum Kriegsschiff des VK.

Daß auch Schiffe der Russischen Föderation im Seegebiet war und von einem geschossen wurde, das wird ebenfalls in verschiedenen Medien mitgeteilt. In „RT Deutsch“ (25.6.2021) heißt es unter dem Titel „Russland warnt Großbritannien: Das nächste Mal werden wir eure Schiffe direkt bombardieren“, daß „nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums … das britische Kriegsschiff um 11:52 Uhr Ortszeit die russische Grenze überquert“ habe und „drei Kilometer weit in die Küstengewässer am Kap Fiolent … der Krim“ gefahren sei. Da das Kriegsschiff des VK „trotz Warnungen per Funk seinen Kurs nicht änderte, wurde dieser durch Warnschüsse von einem Patrouillenboot und Warnwurf von Splittersprengbomben erzwungen.“

Die Videos der Russen belegen vor allem die Lügen aus London.

Nun fragen sich Besorgte, ob Putin sich Provokationen von VK und VSA weiter gefallen läßt, sein hoher Diplomat nur Theaterdonner verbreitet hat oder der Oberbefehlshaber der russischen Streitkräfte es endlich ernst meint. Hat Wladimir Putin den grundsätzlichen und generellen Befehl zur Verteidigung aller russischen Hoheitsgewässer gegeben?

Wenn auch noch Putins Außenminister Sergei Ryabkow, daß die Russen auch „bombardieren“ könnten, dann scheint der letzte Geduldsfaden vor der roten Linie gerissen.

Ryabkow: „Wir können an den gesunden Menschenverstand appellieren und die Einhaltung des Völkerrechts fordern, und wenn das nicht funktioniert, können wir bombardieren.“

Die Anglo-Amerikaner scheinen auf Krieg gebürstet zu sein. Daß in Kürze beginn im nordwestlichen Schwarzen Meer die Marineübung Sea Breeze 2021, mit der die Nato ihre Unterstützung für Kiew demonstrieren“ wolle, beginne, daß wird in „Telepolis“ (25.6.20219 von Roladn Bathon mitgeteilt. Unter der Überschrift „Russische Medien sprechen von „Krimkrieg 2.0″ heißt es weiter: “ An der Übung werden 4.000 Soldaten, 40 Kriegsschiffe, 30 Luftfahrzeuge und gepanzerte Bodeneinheiten beteiligt sein.“

Sowohl die Herrschenden im VK als auch in den VSA eskalieren und provozieren wieder und wieder. Mehr denn je stellt sich die Frage: Wann kommt der Krieg?

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