Kroch Hubert Aiwanger (FW) zu Kreuze? – Von der Flugblatt- zur Fragebogen-Affäre

Fragezeichen und Ausrufezeichen. Quelle: Pixabay, Foto: Pete Linforth

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Hubert Aiwanger (FW) hat sich nicht entblödet und den Söder-Fragebogen, der auch als „Södolf-Fragebogen“ bezeichnet wird, beantwortet. Das solle laut „Süddeutscher Zeitung“ (1.9.2023) am Freitagabend geschehen sein. Unter der Überschrift „Flugblattaffäre – Aiwanger beantworter 25 Fragen von Söder“ wird in „Spiegel“ (1.9.2023) mitgeteilt, daß „Aiwanger … bereits am Samstag schriftlich zurückgewiesen“ hatte, „zu Schulzeiten das antisemitische Flugblatt geschrieben zu haben, über das die ‚Süddeutsche Zeitung‘ in ihrer Wochenendausgabe berichtet hatte“ und zwar unter der Überschrift „Belastendes Dokument: Aiwanger soll als Schüler antisemitisches Flugblatt verfasst haben“ (25.8.2023).

Unter dem Titel „Aiwanger hat die 25 Fragen beantwortet, jetzt ist Söder am Zug“ wird in „Welt“ (2.9.2023) mitgeteilt, daß nun Markus Söder (CSU) als Ministerpräsident des sogenannten Freistaates Bayern an seinem Vize-Ministerpräsidenten Aiwanger festhält. Söder müsse entscheiden, „ob er Aiwanger gut einen Monat vor der landtagswahl am 8. Oktober entlässt“, heißt es in „Welt“. In „Süddeutsche Zeitung“ wird zudem mitgeteilt, daß Söder angekündigt habe, „fair und glaubwürdig zu entscheiden“. Bisher sind weder die 25 Fragen von Söder noch die Antworten von Aiwanger öffentlicht geworden, doch das dürfte wohl nur eine Frage der Zeit sein.

Aiwanger hatte bereits erklärt, daß er das Flugblatt nicht geschrieben habe. Mit anderen Worten: Jetzt steht der Lehrer als Lügner da. In der „Bild“ (1.9.2023) ist von „Aiwangers ehemaliger Deutschlehrer Franz G.“ die Rede, der erklärte, „dass sich damals alle ‚im Klaren waren‘, dass das Flugblatt ‚eine Ein-Mann-Aktion vom Hubert Aiwanger war. Vom Bruder war damals nie die Rede‘. Er sei sich sicher, dass Hubert Aiwander das Flugblatt verfasst habe“. Der ältere Bruder von Aiwanger, also Helmut Aiwanger, erklärte, das Flugblatt geschrieben zu haben, von dem laut Hubert Aiwander „ein oder wenige Exemplare“ in seiner Schultasche gefunden worden seien.

Zum Zeitpunkt des Schultaschetragens war Hubert Aiwanger, der am 26. Januar 1971 in Ergoldsbach geboren wurde, 17 Jahre jung. Für die einen ist das eine Jugendsünde, für die anderen keine.

Beim Totalitarismus im Apartheidstaat BRD, der auch ein Vasallen- und Vielvölkerstaat sowie Kriegsstaat ist, mischt Hubert Aiwanger seit November 2018 als stellvertretender bayerischer Ministerpräsident mit. Er trat Freiheits-, Menschen- und Grundrechte mit Füßen. Kenner und Kritiker halten das für viel schlimmer als das Tragen und womöglich auch Verteilen von schlechten bis schlimmen Flugblättern.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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