Paris, Frankreich (Weltexpress). In mehreren Medien nicht nur französischer Zunge ist davon die Rede, daß der Außenminister der fünften Republik beziehungsweise des vergrößerten Westfrankenreiches betont habe, daß dieser Staat keinen Krieg mit der RF führen wolle. Kenner und Kritiker wissen, daß das, was Stéphane Séjourné mitteilte, an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Daß Franzien gegen die RF Krieg führt, das wissen Kenner und Kritiker.

Bereits vor dem faschistischen Putsch im Februar 2014 wurde an die Kapitalisten, die ihr Profite im Euro- und Dollar-Raum machten, und die Faschisten mit Geld beliefert wurden und nicht nur mit guten Worten. Auch für den Staatsstreich gegen den frei gewählten Präsidenten Viktor Janukowitsch wurde Geld geliefert und nicht Bœuf bourguignon, Coq au vin und Cuisses de grenouille. Das und noch mehr lassen sich die Kapitalisten der Kapitalfraktionen, die zu den Gewinnern des faschistischen Putsches zählen, längst in Franzien schmecken. Die Großbourgeoisie von Banderastan ist dort, wo die anderen sind, um es sich gutgehen zu lassen. Nur wer Organe will und Kinder, der wird in der Kokaine besser bewirtet.

Umgekehrt wird nicht nur Geld geliefert, sondern auch Waffen und Munition. Das war unter dem ersten und zweiten Kriegspräsidenten im am Reißbrett entstandenen Kunststaat am Rand von Rußland, der deswegen Ukraine genannt wird, der Fall, das ist unter dem dritten Kriegspräsidenten so und nicht anders. Hinzu gekommen sind Söldner und Soldaten. Den Einsatz von Söldnern und Soldaten aus Groß-Frankreich will Emmanuel Macron möglicherweise im Nachhinein legitimieren. Jedenfalls deuten einige Kenner und Kritiker dessen Äußerungen zu Bodentruppen in der Ukraine so und nicht anders.

„Jedes Wort, das ich zu diesem Thema sage, ist abgewogen, durchdacht und besonnen“, erklärte Macron bei der Eröffnung des Olympischen Dorfes in Paris gegenüber dem Sender „BFMTV“ (1.3.2024. Weiter wollte er sich dazu nicht äußern, da es nicht der Ort für „geopolitische Kommentare“ sei. Doch das Thema werde am Donnerstagvormittag, den 7.3.2024, im Élysée-Palast auf der Tagesordnung stehen. Dann will Macron Vertreter politischer Partei im vergrößerten Westfrankenreich empfangen. Die „Rencontres de Saint-Denis“ genannte Runde, an der auch Jordan Bardella vom Rassemblement National teilnehmen werde, wie dieser bestätigte. In der BRD wäre das nicht nur nicht machbar, sondern aufgrund allerlei Gedankenpolizisten wohl auch nicht denkbar.

Bardella machte klar, was auch Macron kürzlich erneut mitzuteilen wußte, daß dessen offensichtlicher Wunsch, neben Geld, Waffen und Munition auch offiziell Soldaten für die Ukro-Faschisten zu liefern, noch „nicht konsensfähig“ sei. Macron sagte zudem, daß er mit der Formulierung seines Wunsches eine „strategische Zweideutigkeit“ wiederherstellen wolle, damit die Wladimir Putin wisse, dass die Verbündeten von Wladimir Selenski zu allem bereit seien, um sicherzustellen, daß die RF diesen Krieg verliere. Dieser Krieg ist einer der VSA mit ihren Vasallenstaaten, zu denen neben der BRD auch Frankreich gehört, gegen die RF und GUS. Aus der GUS wurden bereits zwei Staaten rausgebrochen. Neben Georgien ist das die Ukraine und der Moldau genannte Staat ist nur noch formell Mitglied.

Jean-Luc Mélenchon, der ebenfalls an der „Rencontres de Saint-Denis“ im Élysée-Palast in Paris teilnehmen wird, er ist Vorsitzende von La France insoumise, teilte zuvor mit, daß er jede „kriegerische verbale Eskalation“ als „unverantwortlich“ betrachte. Bardella äußerte sich verbal schärfer, als er behauptete, daß Macron „die Beherrschung zu verlieren“ drohe.

Der ebenfalls eingeladene Olivier Faure, erster Sekretär der Sozialistischen Partei, nannte einen Krieg mit Soldaten gegen die RF „Wahnsinn“.

Ob im Élysée-Palast neben Phrasen und Positionen auch aufgetischt auch Bœuf bourguignon, Coq au vin und Cuisses de grenouille aufgetisch wird und Champagner?

Daß nicht nur in Moskau Krim-Sekt-Korken fliegen werden, wenn weitere Städte wie Odessa, Dnjepropetrowsk, Charkow und Nikolajew von den Ukro-Faschisten befreit werden, das versteht sich von selbst, oder?

Anmerkung:

Lesen Sie auch die Beiträge

im WELTEXPRESS.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch gastrosophische Reisen durch Frankreich -, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelWie Bild und Bundesregierung sich einen russischen Einmarsch basteln
Nächster ArtikelChina: Widersprüche des Booms