Klüngelköpp oder Ein neuer Bock im Heim? – Friedhelm Funke folgt auf Markus Gisdol

Ein Geißbock. Quelle: Pixabay, Foto: RitaE, BU: Stefan Pribnow

Köln, Deutschland (Weltexpress). In Köln wackelt mal wieder der Dom oder muss man heute Moschee schreiben? Der 1. FC Köln steht kurz vor dem Abstieg in die 2. Liga. Erst rauscht kurz nach Mitternacht die Pressemitteilung der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA rein, dass die Kapitalgesellschaft sich von Markus Gisdol getrennt hätte, dann am späten Vormittag die, dass „Friedhelm Funkel neuer FC-Cheftrainer“ sei.

Nach der letzten Niederlage, die Mannschaft aus der Migrantenmetropole Köln verlor am Rhein gegen Mainzelmännchen 2:3, sahen die Geschäftsführer und Eigentümer offenbar Rauswurfbedarf. Horst Heldt, früher Fußballspieler, heute Fußballfunktionär beziehungsweise Geschäftsführer der o.g. Fußballunternehmens, solle laut Pressemitteilungsversender gesagt haben: „Wir wollten das Spiel gegen Mainz unbedingt gewinnen. Obwohl die Leistung heute wieder gut war, haben wir keine Punkte geholt. Das war eine bittere Niederlage. Bis zum Saisonende sind es jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen wollen. Dafür müssen wir Ergebnisse erzielen. In dieser Hinsicht haben wir in den letzten Wochen stagniert. Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben.“

Markus Gisdol, der im November 2019 Cheftrainer bei der Kapitalgesellschaft mit dem einen oder anderen Geißbock wurde, wird auch noch zitiert. Wie doof der Mann scheint, zeigt seine Behauptung, dass das letzte Punktspiel ein Derby gewesen sein solle. Sicherlich, dümmer geht immer. In der langweiligsten Liga der Welt gibt es derzeit nur ein Derby und zwar das Berliner Derby. Alles andere sind Märchen und Mumpitz, von dem es auch in Mainz und Köln genug neben Klüngel und Korruption gibt.

Dass der Held und andere Haupt- und Nebendarsteller dem Gisdol „sehr dankbar“ seien, das wird auch noch geschrieben … und gesagt.

Nun kehrt also Friedhelm Funkel, der von Februar 2002 bis Oktober 2003 in Köln arbeitete, „bis zum Saisonende ans Geißbockheim zurück“. Und der wolle „die notwendige Ruhe … bewahren“, aber auch einen „neuen Impuls … geben“. Was man so sagt und schreibt.

Was sagt oder singt man dazu? „Von allen Wundern op der Welt jitt et vill wat uns jefällt
Doch et Schönste wat et jitt, do bes in Kölle verliebt.“ Freue sich, wer`s kennt!

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