Eisbären-Stürmer Leonhard Pföderl und Haakon Hänelt fallen für den Rest der Eishockey-Saison aus

Jens Baxmann, Verteidiger der Iserlohn Roosters mit der Rückennummer 29, neben den Eisbären-Angreifern Mark Olver und Leo Pföderl. © 2019, Foto: Hans-Peter Becker

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die EHC Eisbären Management GmbH meldet heute das Saisonaus für Eisbären-Stürmer Leonhard „Leo“ Pföderl und Haakon Hänelt.

Der eine, Hänelt, gilt als Talent und große Hoffnung. Der 17-Jährige hatte die U18-Nationalmannschaft bereits als Kapitän angeführt. „Hänelt befand sich seit vergangener Woche im Trainingslager der U18 Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zur Vorbereitung auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in den USA. Im Training der DEB-Auswahl verletzte sich der junge Offensivspieler an der linken Schulter. Jetzt müsse er eine Schultereckgelenkverletzung auskurieren, das würde „drei bis vier Wochen“ dauern.

Der andere, kurz Leo Pföderl genannt, erzielte in dieser Saison bereits 20 Tore und gab 17 Vorlagen. Er galt mit Marcel Noebels und Lukas Reichel als stärkste Sturmreihe der höchsten Liga der BRD. Pföderl solle sich laut EHC Eisbären Management GmbH „am 10. April 2021 im Ligaspiel bei den Schwenninger Wild Wings eine Teilruptur des Innenbandes im rechten Knie“ zugezogen haben und müsse „aufgrund dieser Verletzung … eine Pause von vier bis sechs Wochen einlegen.

Dass der Ausfall von Pföderl eine herber Rückschlag für die Playoffs ist, das ist klar. Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer wird in der Eisbären-Pressemitteilung vom 12.4.2021 wie folgt zitiert: „Die Verletzungen sind natürlich bitter. Sowohl für die beiden Spieler als auch die Eisbären Berlin. Leo Pföderl ist einer unserer besten Stürmer und wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Er hätte in den anstehenden Playoffs eine bedeutende Rolle eingenommen. Für Haakon tut es mir besonders leid, weil er die deutsche U18 Nationalmannschaft bei der WM als Kapitän angeführt hätte. Die Titelkämpfe wären eine tolle Erfahrung für ihn gewesen und er hätte bei dem Turnier sein großes Talent unter Beweis stellen können. Ich wünsche beiden eine schnelle und reibungslose Genesung.“

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