Bochum, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dort, wo „tief im Westen“ einst die Sonne verstaubte und es laut Herbert Grönemeyer besser sei, als man glaube, gewann in einem Stadion der Migranten-Stadt Bochum weder die mehr oder minder migrantische Mannschaft der einen noch der anderen Kapitalgesellschaft. Am Ende trennten sich die mit allerlei Ausländern gefüllten Kader der VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA und SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA 1:1-Unentschieden.
Die Tore des Sonntages erzielen Patrick Osterhage (64.) und Niklas Stark (90. + 3).
In der Tabelle der 1. Liga für Männerfußballer, die als eine der langweiligsten der Welt gilt, bleiben diese Kapitalgesellschaften tief im Keller. Allen Beteiligten bleibt der Abstiegskampf erhalten.
Sowohl die Spieler unter Trainer und Betreuer Thomas Letsch, der ein 4-3-3-System vor Torhüter Manuel Riemann spielen ließ als auch die Spieler unter Trainer und Betreuer Ole Werner, der vor Torsteher Michael Zetterer ein 3-4-3-System spielen ließ schenken sich wenig in einer hitzig geführten Begegnung. Sie spielten gleich viele Pässe und hatten gleich viel Ballbesitz. Sogar die schlechte Paßgenauigkeit von Pi mal Daumen 70 Prozent war fifty-fifty verteilt. Die Schüsse (über ein Dutzend), die Torschüsse (unter einer Hand voll) hielten sich die Waage.
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