Kassenzettelpflicht in der Merkel-BRD, Frankreich schafft Bonpflicht nicht nur fürs Baguette ab

Baguettes. Quelle: Pixabay, Foto: cocoparisienne

Paris, Frankreich; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Während in der Merkel-BRD alle elektronischen Kassen seit dem 1.1.2020 einen Bon ausdrucken müssen, was die Gemüter nicht nur der Einzelhändler, Gastronomen und andere Geschäftsleute erhitzt, sondern auch die der Kunden, Kenner und Kritiker, schafft Frankreich unter Macron die Bonpflicht ab.

Besonders pikant ist die Begründung: Verschwendung. Die Mehrheit der Mitglieder nicht der Nationalversammlung, das ist das Unterhaus des französischen Parlamentes, sondern des Senates (Oberhaus) verabschiedete ein Gesetz gegen Verschwendung – und gegen die Bonpflicht.

Tobisas Möllers teilt in „Frankfurter Rundschau“ (31.1.2020) unter dem Titel „Gesetz gegen Verschwendung: Frankreich schafft Bonpflicht ab“ mit: „Das Gesetz sieht vor, dass Kassenzettel für Beträge bis 30 Euro ab 2022 nicht mehr automatisch ausgedruckt werden sollen – es sei denn, die Kundin oder der Kunde wünscht dies. Das Ganze soll schrittweise eingeführt werden – ab September 2020 soll die Regelung für Beträge bis 10 Euro gelten, ab Januar 2021 dann bis 20 Euro.“

Ein Baguette oder auch eine Hand voll kann König Kunde bald also ohne Kassenzettel in Frankreich kaufen.

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