Karneval bei Krypto-Kapitalisten? – Augenwischerei und Gaunerei im ganz großen Stil

Mining auf einer Farm oder auch Schürfen von Kryptowährungen. Quelle Pixabay

New York City, VSA; London, VK (Weltexpress). Game over für die als Krypto-Börse beziehungsweise Handelsplattform bezeichnete Veranstaltung mit dem Kürzel FTX und Sitz in Nassau, Bahamas sowie der mit dieser verbandelten Krypto-Handelsfonds Alameda Research?

Nassau auf den Bahamas? Warum wohl? Richtig, Krypto und Karneval auf der Karibik ohne viel Überwachen und Strafen, denn in der Karibik ist immer Karneval für alle, die Kohle haben.

Und nur die eine Firma? Nein, weit gefehlt! Über 130 Kapitalgesellschaften sollen zur sogenannte FTX Group gehören.

Hochlohnarbeiter der Kapitalisten, die sonst in Derivate, Optionen, tokenisierte Aktien, fremdfinanzierten Token und OTC-Trading machten, stellten in den VSA Insolvenzantrag beziehungsweise beantragten Gläubigerschutz nach Chapter 11 in Delaware. Kapitalist und Schnösel Sam Bankman-Fried (30) sei von seinem Posten als Vorstandschef zurückgetreten, heißt es bei FTX. Der Restrukturierungs-Veteran John J Ray III (63) wurde zum CEO genannten Geschäftsführer der Gruppe ernannt. Bankman-Fried werde aber bei einem geordneten Übergang helfen, heißt es weiter.

Der Übergang scheint so auszusehen, daß „mysteriöse Geldabflüsse“ hinter dem Vorhang über die Bühne gehen. Unter dem Titel „Nach Insolvenzantrag – Kryptobörse FTX geht gegen »nicht autorisierte« Transaktionen vor“ heißt es in „Spiegel“ (12.11.2022, daß es „’nicht autorisierte Transaktionen‘ gegeben“ habe, wie „Ryne Miller als Justiziar der VS-Tochter von FTX auf „Twitter“ gezwitschert habe.

Sind „am Freitagabend Kryptowerte im Umfang von 473 Millionen Dollar von FTX gestohlen worden“, wie es bei Lohnarbeitern der Elliptic Ltd. in London heißt? Und warum wissen das?

Diese Summe kommt wohl noch auf die von mindestens einer Milliarde Dollar drauf. Auf so viel Geld und mehr warten Kunden der Kryptos.

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