Bei diesem „Karfreitagsmassaker" sind in syrischen Städten mindestens 75 Menschen ums Leben gekommen. Reuters berichtet von 88 Toten. Die Zahlen schwanken. Klar ist: Das Regime richtete ein Blutbad an. Massakrierte Dutzende, verletzte Hunderte.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Augenzeuge meldete, wurden viele Menschen verletzt oder gelten als vermisst. Die meisten Opfer seien an ihren Schussverletzungen, einige aber an den Folgen der Vergiftung mit Tränengas gestorben.
Zu den Unruhen in Syrien kam es laut RIA Novosti Mitte März, als eine Gruppe von Schülern, die in der Stadt Deraa regierungsfeindliche Losungen an die Mauern spritzten, festgenommen worden war. Menschen gingen auf die Straße und forderten die Freilassung der Schüler. Zu den Protesten kam es dann auch in anderen Regionen. Inoffiziellen Angaben zufolge starben bislang landesweit rund 100 Menschen, darunter etwa 20 Militärs und Sicherheitskräfte.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, US-Präsident Barack Obama und der britische Außenminister William Hague haben das Vorgehen der Sicherheitskräfte bei den Demonstrationen am Freitag aufs Schärfste verurteilt.
Mit Material von Al Jazeera, Facebook, Reuters, RIA Novosti und Twitter