Jede Menge Lolas in 19 Kategorien – „Systemsprenger“ sahnt bei der 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises ab

Edin Hasanovic als Moderator des Deutschen Filmpreises 2020. © Florian Liedel / Deutsche Filmakademie

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gestern wurden virtuell Lolas vergeben. Die 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde zwar von Edin Hasanovic moderiert, aber sie fand ohne Publikum und Preisträger vor Ort statt. Immerhin wurde die Firlefanz-Verleihung über Funk und im Weltnetz übertragen.

Die Lolas in sage und schreibe 19 Kategorien wurden wie folgt vergeben:

  • Bester Spielfilm: Peter Hartwig, Jonas Weydemann und Jacok D. Weydemann für Systemsprenger
  • Bester Dokumentarfilm: Alex Tondowski und Ira Tondowski für Born in Even
  • Bester Kinderfilm: Jochen Laube, Fabian Maubach und Clementine Hegewisch für Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
  • Beste Regie: Nora Fingscheidt für Systemsprenger
  • Beste weibliche Hauptrolle: Helnea Zengel in Systemsprenger
  • Beste männliche Hauptrolle: Albrecht Schuch in Systemsprenger
  • Beste weibliche Nebenrolle: Gabriela Maria Schmiede in Systemsprenger
  • Beste männliche Nebenrolle: Albrecht Schuch in Berlin Alexanderplatz
  • Beste Kamera/Bildgestaltung: Yoshi Heimrath für Berlin Alexanderplatz
  • Bester Schnitt: Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für Systemsprenger
  • Beste Tongestaltung: Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stiebitz und Gregor Bonse für Systemsprenger
  • Beste Filmmusik: Dascha Dauenhauer für Berlin Alexanderplatz
  • Bestes Szenenbild: Silke Buhr für Berlin Alexanderplatz
  • Bestes Kostümbild: Sabine Böbbis für Lindenberg! Mach dein Ding
  • Bestes Maskenbild: Astrid WEber und Hannah Fischleder für Lindenberg! Mach dein Ding
  • Beste visuelle Effekte und Animation: Jan Stoltz, Claudius Urban für Die Känguru-Chroniken
  • Besucherstärkster Film: Bora Dagtekin (Regie) und Lena Schömann (Produktion) Das perfekte Geheimnis
  • Ehrenpreis: Edgar Reitz

Dass der Deutsche Filmpreis „von den knapp 2000 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie“, die 2003 in Berlin gegründet wurde, „gewählt wird“, das wird auf der Heimatseite Deutscher Filmpreis im Weltnetz mitgeteilt. Die einen wählen, die anderen verleihen. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU) verlieh also als Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien auf der Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit die Lolas. Die Veranstaltung wurde übrigens von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH produziert und die Verleihung vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderungsanstalt gefördert.

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