Huthis zerschlagen Truppenteile der Saud-Dynastie, zerstören und erbeuten Fahrzeuge und Waffen – Fallen auch zahlreiche Araber-Soldaten in die Hände der Huthi-Rebellen?

Huthi Angriff auf Saudi-Armee. Screenshot der Infos von Mohamed Mansour auf Twitter vom 2.10.2019. Quelle: Twitter

Al-Hudaida, Sanaa, Jemen; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wir waren nicht vor Ort, deswegen sind die Informationen mit Vorsicht zu genießen, aber wer war das schon? Auf jeden Fall sollen laut „Sputnik“ (1.10.2019) Soldaten der Saud-Dynastie beziehungsweise „Einheiten der saudischen Armee sowie der Truppen des jemenitischen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi … eine verheerende Niederlage seitens der Huthi-Rebellen einstecken“ haben müssen.

Laut „Sputnik“ sollen „zahlreiche Radpanzer vom Typ LAV-25 aus kanadischer Produktion“ zerstört worden sein, was auch Bilder belegen. “ Die Besatzungen der Kampfwagen sollen nach Beginn des Gefechts einfach geflohen sein und ihre Fahrzeuge zurückgelassen haben… Zahlreiche Militärfahrzeuge konnten die Huthis zudem erbeuten.“

Zudem seien „zahlreiche Schützenwaffen zu sehen, die die Huthis im Zuge des Gefechts ebenfalls erbeuten konnten“.

In der „Zeit“ (29.9.2019) wird unter der Üerschrift “ Huthi-Rebellen melden Gefangennahme saudischer Soldaten “ wie folgt berichtet: „Die Huthi-Rebellen haben im Südwesten Saudi-Arabiens eine große Gruppe saudischer Soldaten gefangen genommen. Dies berichtet der Rebellen-nahe Fernsehsender Al-Masirah unter Berufung auf den Huthi-Militärsprecher Jahia Sari. Demnach beschlagnahmten die Huthis bei dem Einsatz in der Provinz Nadschran nahe der jemenitischen Grenze auch viele Waffen.

Unter den Festgehaltenen sollen sich demnach auch Offiziere befinden. Allerdings gibt es über die Zahl der angeblich Festgenommenen unterschiedliche Angaben. Es war teils von Hunderten, teils von Tausenden gefangenen Soldaten die Rede.“

Zudem berichtet die „Tagesschau“ der ARD (30.9.2019) unter Berufung auf das Roten Kreuze, dass die Huthis „290 Gefangene“ freigelassen hätten. Insgesamt sollen „rund 16.000 Gefangenen“ ausgetauscht werden.

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