Hohe Geldstrafe für Donald Trump

Trump-Schokolade als Werbe-Gag,
Was für ein Werbe-Gag: Trump-Schokolade in goldigem Papier. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme: Berlin, 24.5.2018

New York City, VSA (Weltexpress). Arthur Engoron verurteilte als Richter am Freitag, den 16.2.2024, in New York City Donald Trump zu einer Geldstrafe von über 350 Millionen Dollar in einem Zivilprozeß, bei dem es um Betrug ging. Der Vorwurf lautete, daß Donal Trump und seine Söhne Eric Trump und Donald Trump Junior Vermögenswerte des Familien-Immobilienimperiums um Milliardenbeträge künstlich vergrößert hätten, um mit der scheinbare Größe, die nicht der wirklichen Größe entsprach, bessere Konditionen für Kredite und Versicherungen zu kriegen.

Das ist noch nicht alles. Trump ist es verboten, die nächsten drei Jahre in der Führung einer Kapitalgesellschaft im VS-Bundesstaat New York tätig zu sein. Kredite darf er auch nicht von New Yorker Banken annehmen.

Mitgefangen, mitgehangen. Den Söhnen des Ex-VS-Präsidenten, der wieder Präsident der VSA werden will, also Eric Trump und Donald Trump Junior, wurde verboten, in den nächsten zwei Jahren eine Kapitalgesellschaft im VS-Bundesstaat New York zu führen. Sie müssen zudem 4 Millionen Euro zahlen.

Engoron behauptet, daß der „völlige Mangel an Einsicht und Reue“ der Angeklagten „fast ins Krankhafte“ reiche beziehungsweise „ans Pathologische“ grenze. Sie seien nicht in der Lage und Willens gewesen, ihre Taten zu gestehen. Letitia James als Generalstaatsanwältin kommentierte die Entscheidung von Arthur Engoron als Richter als einen „enormen Sieg für diesen Staat“, diese Nation und für jeden, der glaubt, daß wir uns alle an dieselben Regeln halten müssen – sogar ehemalige Präsidenten.“

Daß er nicht zahlen wolle, sondern gegen die Entscheidung von Engoron in Berufung gehen wolle, daß erklärte Donald Trump noch am Freitag. Trump bezeichnete Engoron als „korrupt“ und James als „vollkommen korrupt“. Zudem behauptete er, daß „das alles … von Biden“ komme.

Nicht nur in den VSA stellen sich Personen in Staat und Kapital, Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien) die Frage, ob der 77 Jahre alte Donald Trump das Geld überhaupt zahlen könne, sondern auch in den Vasallenstaaten, darunter die BRD. Daß er in einem bizarren Liebesbrief an seine Frau Melania zum Valentinstag seine Unterstützer um Geld bat, das wird hier und dort erwähnt. Die Summe, die Donald Trump zahlen soll, könne, so meinen Personen in Politik und Presse, mit Zinsen schnell auf rund 400 Millionen Dollar steigen. Sie verweisen darauf, daß unmittelbar nach der Urteilsverkündung Mitarbeiter der Wahlkampforganisation von Donald Trump Spendenaufrufe verschickt hätten.

Andere Personen in Politik und Presse verweisen darauf, daß das Vermögen von Donald Trump auf Beträge zwischen 2,5 Milliarden Dollar und rund 3 Milliarden Dollar geschätzt wird. Im Proeß solle Trump angegeben habe, daß er über liquide Mittel von „400 Millionen Dollar plus“ verfüge.

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