Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Der selbsternannte Big City Club (BCC) und also die Hertha BSC GmbH & Co. KGaA darf auch in der kommenden Saison eine Mannschaft in der 1. Liga stellen, weil die aktuelle unter Cheftrainer Felix Magath im Volkspart an der Elbe 2:0 gegen Rothosen von der HSV Fußball AG gewann.

Die Tore zu Beginn der Nacht in Hamburg schossen Dedryck Boyata (4.) und Marvin Plattenhardt (63.). Zwar hatten die Spieler, die im HSV-Trikot aufliefen, deutlich mehr Ballbesitz, sie spielten auch viel mehr Pässe mit etwas mehr Paßgenauigkeit, aber die Hertha-Herren waren merklich abgeklärter. Zudem schossen sie nicht nur beinahe doppelt so häufig, sondern braucht gut doppelt so viele Schüsse aufs Tor des HSV (7:3). Bei einem leistete sich Daniel Heuer Fernandes, der das Tor des Hamburger SV hütete, einen Stellungsfehler.

Magath baute die Startelf um und brachte Santiago Ascacíbar für Niklas Stark, Kevin-Prince Boateng für Maximilian Mittelstädt und Stevan Jovetić für Luca Wollschläger. Boateng spielte fast 90 Minuten und das zahlte sich aus.

Zwar verlor Hertha BCC das Hinspiel der Relegation im Berliner Olympiastadion 0:1, aber durch den 2:0-Sieg im Hamburger Volksparkstadion bleibt diese Kapitalgesellschaft erstklassig. Damit hat Magath seine Aufgabe erledigt. Die Führung der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA sucht einen neuen Cheftrainer. HSV-Cheftrainer Tim Walter bliebt in Hamburg und will es wieder versuchen, nächste Saison mit dieser Mannschaft, die angeblich hier und da noch verbessert werden sollen, in die 1. Liga aufzusteigen.

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