„Gehn Sie mit der Konjunktur“ oder besser nix wie weg

Melken will gelernt sein. Quelle: Pixabay, Foto: M W, BU: Stefan Pribnow

Wien, Österreich (Weltexpress). Daß Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende den Apartheid- und Vasallenstaat BRD sowohl immer tiefer in den Dreck fahren, quasi einerseits zu Tode sanktionieren und andererseits zu Tode melken, als auch die Schulden immer höher treiben, quasi von einem historischen Höchststand zum nächsten, das wissen Kenner und Kritiker. Alle anderen wissen das nicht und sie wissen noch nicht einmal, warum sie das nicht wissen.

Den Kennern und Kritikern sei mitgeteilt, was daß das mehr oder weniger auch für die Republik Österreich gilt. Vielleicht sind die Grünen in Österreich nicht ganz so olivgrün und die gewitzigt Türkisenen noch schwarz genug, nebenbei war und ist Österreich im Gegensatz zur BRD kein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot und muß keine Besatzungssoldaten dulden, Vasallentruppen stellen und Tributzahlungen leisten, aber ansonsten läuft der Laden ähnlich schlecht.

Wie schlecht? Dazu teilen Mitglieder des Vereins Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung per Presseaussendung vom 9.8.2022 unter der Überschrift „Konjunkturindikatoren gehen zurück“ mit, daß Wegweiser abwärts anzeigen würden und zwar „im Juli“ laut Sandra Bilek-Steindl, die als „Autorin des aktuellen Konjunkturberichtes“ namentlich genannt wird, „auf breiter Basis“. Weiter heißt es: „

Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Indikator der wirtschaftlichen Einschätzung (ESI) für den Euro-Raum ging im Juli auf breiter Basis zurück. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland sank im Juli auf den niedrigsten Wert seit Juni 2020.
Aktuelle Stimmungsindikatoren lassen auch für Österreich eine Konjunkturabschwächung erwarten. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte im Juli unter dem Wert des Vormonats, blieb jedoch im positiven Bereich und über dem langjährigen Durchschnitt.“

Wer den Durchschnitt kennt und weiß wo der besagte Konjunkturklimaindex liegt, der weiß, daß das blamable ist, das zu bemerken.

Darauf hinzuweisen, daß „der Preisauftrieb … sich zuletzt weiter verstärkt“ habe, „der Verbraucherpreisindex“ solle laut Stastik Austria „im Juni (8,7%) und Juli (9,2%) gemäß Schnellschätzung“ gestiegen sein, das ist auch nur noch nett. Daß das „Konsumentenvertrauen“ in der Alpenrepublik „auf den tiefsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1995“ gesunken sei, das ist dann nur noch die Sättigungsbeilage der Presseaussendung.

Mit anderen Worten: Wer gemolken wird wie eine Milchvieh, das man nicht genug zu fressen gibt, der muß sich nicht wundern, wenn die immer weniger Milch geben und reif fürs Schlachthaus sind, wo sie getötet, ausgeweidet und zwecks abschließender Verwertung zerstückelt werden. So geht man mit der Konjunktur, aber so sangt das der Hazy Osterwald genannte Rolf Osterwalder in seinem „Konjunktur-Cha-Cha“, in dem es heißt: „Gehn Sie mit der Konjunktur“, nicht.

Die Kuh kann anscheinend schon nicht mehr gehen.

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