Freie Meinungsäußerung im Arabien der Saud-Dynastie und dann noch von Frauen? – Hofrichter schicken eine Frau für 45 Jahre ins Gefängnis

Riad, Saudi-Arabien (Weltexpress). Arabien ist groß, größer als das Arabien der Saud-Dynastie, doch die gilt als größte Dynastie in der weiten arabischen Welt, die wie die Welt der Türken (und also auch der Turkvölker) immer weiter und immer mehr in Europa eindringt. Die Umvolkung durch Christen und Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden, die nicht erst seit Jahren betrieben wird, sondern seit Jahrzehnten, macht’s möglich.

Während Araber alle Freiheiten der Welt für ihre Expansion fordern und mit ihnen für das Mohammedanertum, bedeutet das dort, wo Macht und Herrschaft gesichert sind, wenig, besonders wenig im Wahhabitentum, der innerhalb der Sunnitentums als besonders puristisch gilt. Wahhabitentum in Verbindung mit Feudalismus bringt Hofrichter in Riad dazu, gegen eine Frau wie Nourah bint Saeed al-Kahtani „Anfang August“ eine „45-jährige Haftstrafe auf der Grundlage der umfassenden Gesetze des Königreichs zur Terrorismusbekämpfung und Cyberkriminalität“ zu verhängen, wie der „ORF“ (31.8.2022) mitteilt. Unter der selten dämlichen Überschrift „Saudische Frau wegen Onlineposts zu 45 Jahren Haft verurteilt“ heißt es: „Das Gericht, das sich normalerweise mit Fällen aus dem Bereich der politischen und nationalen Sicherheit befasst, verkündete das Urteil während Kahtanis Berufung gegen ihre frühere Verurteilung.“

Ein Gericht befaßt sich nicht. Männer, die zu Richtern ernannt wurden, beschäftigen sich und beurteilenten als Hofrichter. Diese Männer sind Araber. Auch die Frau, die verurteilt wurde, ist eine Araberin. Daß weder der Ort der Anhörung und Verurteilung noch die Schuld und also die Veröffentlichungen der Angeklagten nicht öffentlich wurden, das ist in diesem arabischen Unrechtsstaat normal.

Daß Kapitalisten noch deutscher Staaten sowie die Regenten dieser Staaten dennoch mit Mitgliedern der Saud-Dynastie, die als Mörder, Staatsterroristen und Kriegsverbrecher gelten, gewinnbringende und also profitable Geschäftige abschließen, das ist für Christen und Sozen, Olivgrüne und Besserverdienende der Einheitsparteien der BRD kein Problem. Das war es noch nie.