Berlin, Deutschland (Weltexpress). Oskar Lafontaine, ehemaliger Vorsitzender der Partien L und SPD, nennt die „Ampelpolitiker“, die ich Atlantiker und Antdeutsche der Einheitsparteien nenne, einem Gastbeitrag für die „Berliner Zeitung“ (30.8.2022) „US-Vasallen“. Ich nenne die BRD nicht nur einen Apartheid- und Vielvölkerstaat, der nicht erst sein Jahren umvolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, sondern auch einen Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot.

Und weil ein Vasallenstaat ein Vasallenstaat ist, hat er Vasallentruppen zu stellen oder sich davon freizukaufen. Außerdem ist er tributpflichtig. Alles und noch mehr trifft auf die BRD, in der noch immer Besatzungstruppen aus den VSA und dem VK dulden muß, zu. Konnten, wollten und durften sich die Kanzler bis Helmut Kohl (CDU) noch freikaufen, obwohl sie bereits bedrängt wurden, Vasallentruppen für den Krieg der VSA in Vietnam zu stellen, wendete sich unter den Sozen und Olivgrünen das Blatt. Fortan waren Vasallentruppen mit dabei, wenn Yankee-Imperialisten, aber nicht nur Washington und die Wall Street beziehungsweise New York City, sondern auch die Citiy of London und Westminster ihre Interessen durchsetzen wollten.

Unter der Überschrift Titel „Oskar Lafontaine: ‚Deutschland handelt im Ukraine-Krieg als Vasall der USA'“ heißt es, daß „die Vorgeschichte des Ukraine-Krieges … mit dem Selbstverständnis der USA, sie seien eine auserwählte Nation mit dem Anspruch, die einzige Weltmacht zu sein und zu bleiben.“

So mag man das formulieren. Ich schreibe nicht erst seit Tagen, Wochen und Monaten, sondern seit Jahren davon, daß die VSA nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nicht das Ende der Geschichte, an das nur Dummköpfe glaubten – nebenbei bemerkt: wie an Geister“ -, einläutete, sondern in die Trompete blies und in fünf Phasen unter dem Banner des Kriegsbündnisses Atlantikpakt, in dem VS-Generäle ihren Vasallentruppen Befehle geben, vormarschierte. Die sechste scheitert (Kleinrußland) und die siebte schlug fehl (Weißrußland).

Das alles und noch mehr unternahmen die Führer der VSA, laut Lafontaine, „um das Aufkommen einer anderen Weltmacht zu verhindern. Das gilt nicht nur für China und Russland, sondern ebenso für die EU oder in Zukunft vielleicht für Indien oder andere Staaten. Wenn man diesen Anspruch akzeptiert und gleichzeitig weiß, dass die USA den mit Abstand größten Militärapparat der Welt haben, dann kann man zu dem Schluss kommen, dass es das Beste ist, sich unter die Fittiche dieser einzigen Weltmacht zu flüchten.“

Von Flucht in Bezug auf die BRD kann keine Rede sein, denn dieser Staat als zerkleinerte Kleindeutsche Lösung, zu dem fünf Bundesstaaten plus Berlin (Ost) beitraten, ist seit Bestehen ein Vasallenstaat.

Vom bis heute besetzten Staatsgebiet der BRD führen die Truppen der Streitkräfte des Imperiums der Yankee-Imperialisten Kriege. Sie führen seit über acht Jahren, nachdem sie den faschistischen Putsch im Februar 2014 in der Ukraine forderten und förderten, finanzierten, organisierten und orchestrierten, einen kaum verschleierten Stellvertreterkrieg gegen die Rußländische Föderation (RF), die seit ein paar Monaten den vor über acht Jahren von Faschisten angegriffenen Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die Invasionen und Besatzungen erdulden mußten, Beistand. Sie führen ihn auch vom Boden der BRD aus. Die Yankee-Imperialisten scheren sich nicht um ihre Vasallen, die, sollte der Krieg eskalieren, im atomaren Feuer verglühen werden.

Lafontaine schreibt weichgespült davon, daß das Imperium, das auf „Schutzmacht“ mache und „auf dem Territorium ihrer Bündnispartner militärische Einrichtungen, von denen aus sie ihre Kriege führt“ habe, diese „mit einer aggressiven Geopolitik“ gefährden würden und “ nicht nur sich“. Nun, diese nette Formulierung ist altersmilde, aber immerhin, ein paar alte Sozen, die in jungen Jahren von „Uns Oskar“ schwärmten, wird der alte Mann der Sozialdemokratie erreichen, aber nicht aus der Sofaeckenvereinzelung hervorholen. Das ist so sicher wie der nächste Krieg der VSA, der eine Nummer zu groß geraten könnte.

Dahin haben die Kriegspräsidenten Clinton, Busch, Obama, Trump und Biden die VSA und ihre Vasallenstaaten getrieben, als die aus der faschistischen Ukraine einen weiteren Vasallenstaat machten. Weißrußland und Kleinrußland waren beim Vormarsch zwei rote Linien zu viel.

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