FIFA/Coca-Cola-Frauenweltrangliste aktualisiert – Schweiz rückt erstmals in die Top 20 auf

© Do Hong Nhiem

Unverändert steht es um die Top 3 der FIFA-Weltrangliste: Die USA führt die Liste, in der insgesamt 123 Nationen vertreten sind, mit 2193 Punkten weiter an.

Obgleich – das deutsche Team ist dem amtierenden Olympia-Goldmedaillensieger dicht auf den Fersen (2168) und hält den amtierenden Weltmeister Japan weiter auf Distanz (2081).Das schwedische Team von Antonia Göransson steht weiter unverändert auf Platz 5 (2028), auch das norwegische Team von Maren Mjelde und Ada Hegerberg belegt nach wie vor Tabellenrang 10 (1955). Einen Platz gefallen ist die Mannschaft Islands auf den 17. Rang (1834).

Erstmals in ihrer Geschichte in die Top 20 der FIFA-Weltrangliste vorgedrungen ist die Nationalmannschaft der Schweiz.

Sicher nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen und erstmaligen Qualifikation für die Frauen-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Von Rang 22 auf Rang 19 kletterte das Team von Lia Wälti mit seinen 1814 Punkten hoch und weist damit die beste Ranglisten-Platzierung seiner Geschichte auf. Die Schweiz, die sich dank der erstmaligen Qualifikation für die Frauenweltmeisterschaft im nächsten Jahr von Position 22 auf 19 zu verbessern vermochte, ist unter der Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg  so gut rangiert ist wie nie zuvor. Damit zogen die Eidgenossinnen im Übrigen am Team Schottlands mit Lisa Evans vorbei, das nun den 21. Platz aufweist (1809).

Auf Rang 51 ist Potsdams Genoveva Anonmas Mannschaft von Äquatorialguinea zu finden (1425): Um zwei Plätze nach oben geklettert und punktgleich mit Südafrika.

Ebenfalls die beste Platzierung in der Geschichte des Verbandes verzeichnet die Mannschaft Bosnien-Herzegowinas mit Lidija Kulis. Sie kletterte um gleich neun Plätze nach oben auf Rang 71 (1329) – das bedeutet den größten Sprung aller aufgeführten Mannschaften im Rahmen der Juni-2014-Weltranglisten-Aktualisierung. Mit 1090 Punkten belegt die mazedonische Auswahl von Natasa Andonova hingegen unverändert Platz 105.

Innerhalb der Top 10 ist lediglich eine Veränderung zu verzeichnen. Australien übernimmt von der DVR Korea (11, minus 2) den neunten Rang.

Knapp dahinter befinden sich die Chinesinnen (13, plus 3), die auf dem Vormarsch sind und ihre beste Platzierung seit drei Jahren erreicht haben, während sich Dänemark (15, minus 2) weiterhin in freiem Fall befindet und mit Platz 15 seine schlechteste Position seit Einführung der Frauenweltrangliste innehat. Für die aktuelle Ausgabe der Frauen ¬weltrangliste konnten 154 Partien neu berücksichtigt werden.

Mit den Schweizerinnen erreichten auch Österreich (26, plus 3), die Elfenbeinküste (61, plus 7), Bosnien und Herzegowina (71, plus 9) und St. Kitts und Nevis (110, neu rangiert) ihre beste Platzierung.

Neben St. Kitts und Nevis schafften acht weitere Teams nach längerer Inaktivität die Wiederaufnahme in die Weltrangliste: Kuba, Suriname, Puerto Rico, St. Vincent und die Grenadinen, Bermuda, die Cayman-Inseln, Antigua und Barbuda und Aruba. Hingegen sind Trinidad und Tobago, die DR Kongo, Armenien, Sri Lanka, Pakistan, Afghanistan und Bhutan nicht mehr geführt. Somit sind aktuell 124 Teams rangiert. Sieben Nationen sind in der aktuellen Liste indes nicht mehr geführt.

Insgesamt verzeichnet die FIFA-Weltrangliste gegenwärtig 124 Nationen.

Kurzüberblick:

Aufsteiger in die Top 10: Australien (9, plus 2)
Absteiger aus den Top 10: DVR Korea (11, minus 2)
Größter Aufsteiger nach Rängen: Bosnien und Herzegowina (71, plus 9)
Größter Verlierer nach Rängen: Albanien (67, minus 6)
Neu geführte Teams: Kuba, Suriname, Puerto Rico, St. Vincent und die Grenadinen, St. Kitts und Nevis, Bermuda, Cayman-Inseln, Antigua und Barbuda, Aruba
Nicht mehr geführte Teams: Trinidad und Tobago, DR Kongo, Armenien, Sri Lanka, Pakistan, Afghanistan, Bhutan

Die nächste FIFA/Coca-Cola-Frauenwelt ¬rangliste erscheint am 19. September 2014.

Vorheriger ArtikelVolleyball-Ufo landet in Neukölln – Meister BR Volleys unterstützt soziale Projekt
Nächster ArtikelSaisonauftakt bei den Zebra-Ladies – Cheftrainerin Inka Grings: „Wir wollen in NRW wieder Nummer Eins werden“