EU-Unterhändler Michel Barnier nennt Brexit-Vorschläge der Johnson-Regierung inakzeptabel

Eine Grenze in Belfast. © Münzenberg Medien. Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Belfast, 13.5.2014

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Heiko Maas (SPD) arbeitet unter dieser Merkel-Regierung als Außenminster der Bundesrepublik Deutschland. Als solcher hatte er heute Michel Barnier, der aktuelle Brexit-Unterhändler der Europäischen Union (EU), den er als Freund bezeichnete und beim Vornamen nannte, zu Gast.

Barnier erklärte heute in Berlin, dass laut Reuters „die Ideen“ der Johnson-Regierung in London „zur Vermeidung einer festen Grenze zwischen Nordirland und Irland nach dem EU-Ausstieg seien ‚inakzeptabel‘ seien. „Sie seien nicht mit seinem Mandat vereinbar, die Integrität des EU-Binnenmarkts zu schützen. Bei den derzeit von London geäußerten Vorstellungen werde es schwierig, zu einer Lösung zu kommen.“

Die Ideen wurden bisher nicht publik.

Eine EU-Außengrenze in Irland lässt sich vermutlich nicht vermeiden, es sei denn, dass das Vereinigte Königreich von Großbritannien die immer noch besetzten Gebiete im irischen Ulster räumt.

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