Erst Kantersieg gegen Italien, dann Zittersieg gegen Kasachstan – BRD-Auswahl mit dem fünften Sieg in Folge

Pucks.
Pucks, Spielgeräte beim Eishockey. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland; Helsinki, Finnland (Weltexpress). Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft kam die von Bundestrainer Toni Söderholm betreute Mannschaft gegen die aus Kasachstan heute in der „Helsingin Jäähalli“ zu einem knappen Sieg. Zum 5:4-Erfolg (3:2, 1:1, 1:1) trugen für die BRD-Auswahl Jonas Müller (5.), Leonhard Pföderl (17.), Daniel Fischbuch (19.), Lukas Reichel (26.) und Yasin Ehliz (48.) mit Toren bei.

Roman Startschenko (3.), Jegor Petuchow (16.), Pawel Akolsin (39.) und Nikita Michailis (41.) erzielten die Treffer für Kasachstan.

Auf „Twitter“ (22.5.20229 zwitscherte anschließend jemand für den Deutschen Eishockey-Bund, daß Ehliz beim Sieg über den Gruppenletzten als „Bester Spieler“ auserkoren wurde. Im Tor stand übrigens  Dustin Strahlmeier und nicht Mathias Niederberger (letzte Saison Torsteher in Berlin, kommende in München) oder Philipp Grubauer, der in Seattle Torhüter ist.

Kai Wissmann war wohl der Beste Spieler beim Kantersieg gegen Italien. Der Mann, der als zuletzt als Berliner Eisbär zweimal Deutscher Meister wurde, bereitete als Verteidiger drei Treffer vor und erzielte beim 9:4 einen höchstselbst. Viel mehr kann ein Verteidiger offensiv kaum schaffen. Für Wissmann ist diese WM übrigens die erste. Aus Berlin sind neben dem 25-Jährigen noch Jonas Müller (26), Marcel Noebels (30) und Leo Pföderl (28) bei dieser WM in Finnland dabei.

Sie alle und noch vielmehr wollen am kommenden Dienstag das Spiel gegen die Auswahl der Schweizer Eidgenossenschaft gewinnen. Selten aber wahr, die Mannschaft aus der BRD kann noch Erster der Gruppe werden und Geschichte schreiben.

Moritz Seider, der neben Wissmann verteidigt und ansonsten in Detroit spielt, erklärte sogar: „Wir wollen den Titel. Wir haben so viel Qualität in der Kabine.“

Dafür muß nach dem Spiel gegen die Schweiz als nächstes das WM-Viertelfinale gewonnen werden.

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