Erneutes Versagen der Merkel-Regierung? – Alexander Gauland (AfD): „Impfung muss freiwillig, aber verfügbar sein“

Alexander Gauland (AfD), Braunschweig, 1.12.2019. Quelle: AfD-Kanal auf Facebook, 2019-12-01. © AfD

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nicht nur im VK und in den VSA sondern „in vielen weiteren Staaten“ würden „sich Menschen, die einer Hochrisikogruppe angehören, bereits gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen lassen“ können, teilt die AfD mit. Aus sich von Mitgliedern und Mandatsträgern der AfD habe „die Entwicklung eben dieses Impfstoffes … in Deutschland“ stattgefunden und sei „mit mehreren Hundert Millionen Euro deutschem Steuergeld bezuschusst“ worden.

Doch aktuell würde das deutsche Volk beim Impfen in die Röhre gucken. Das dürfte auf diejenigen zutreffen, die sich impfen lassen wollen. Doch der Impfstoff stehe in der BRD „noch nicht zur Verfügung, da die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) das Zulassungsverfahren für die EU bislang nicht abgeschlossen“ habe. Das ärgert offensichtlich auch Alexander Gauland, den Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Bundestag, der in einer Pressemitteilung der AfD-Fraktion vom 15.12.2020 wie folgt zitiert wird: „Seit dem Frühjahr versagt die deutsche Regierung bei dem Schutz der besonders durch Covid-19 bedrohten Risikogruppen. Stattdessen wird das Land mit einem erneuten Lockdown weiter ruiniert, obwohl Gesundheitsminister Spahn dies noch vor wenigen Monaten als Fehler bezeichnet und für die Zukunft ausgeschlossen hatte.

Wenn nun ein in Deutschland entwickelter und vom deutschen Steuerzahler finanzierter Impfstoff überall in der Welt aber nicht in Deutschland zur Verfügung steht, ist das ein weiteres Eingeständnis des Versagens und ein Skandal. Auch hier hatte Spahn zuvor Gegenteiliges angekündigt.

Die Impfung muss freiwillig sein, aber sie muss – besonders für die Risikogruppen – so schnell wie möglich zur Verfügung stehen!

Es zeigt sich auch jetzt wieder deutlich: Die EU ist unfähig, mit Krisensituationen umzugehen. Die Zulassungsbehörden unabhängiger Nationalstaaten arbeiten offensichtlich schneller und effizienter als die multilaterale EU-Bürokratie. In Berlin schiebt man aber wie schon so oft die Verantwortung wieder nach Brüssel, um sie nicht selbst übernehmen zu müssen.“

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