Ein, zwei Billionen Euro Schulden, was macht das schon? – Schiebt die korrupte Christine Lagarde in den schiefen Türmen der EZB Panik? – Schiebt sie ab!

Schräg ist nicht nur das Gebäude in Frankfurt am Main, in dem die EZB veranstaltet wird. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Frankfurt am Main, 4.7.2016

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Inflation. Höhere Inflation. Sie kommt wie das Amen in der Kirche. Sie trifft: vor allem die Deutschen.

Unter der Überschrift „Anstieg der Zinskosten: EZB erwartet höhere Inflation“ teilt Christian Siedenbidel mit, dass „die Europäische Zentralbank (EZB) … ihre Inflationsprognose deutlich“ hochsetzen und also „auf den jüngsten Anstieg der Renditen am Anleihemarkt“ reagieren würde. Dass die EZB “ das Tempo ihrer Anleihekäufe erhöhen“ erhöhen werde, das wird auf mitgeteilt.

Millionen Deutsche in der BRD und Österreich werden sich darum wohl wenig scheren. Sie sind Ahnungslose und bleiben es. Dass „im nächsten Vierteljahr … die Käufe im Rahmen des Krisenprogramms PEPP ‚deutlich umfangreicher‘ ausfallen als in den ersten Monaten des Jahres“, das wird sie nicht jucken, auch nicht, wenn man ihnen mittteilt, dass „die Käufe ‚oben drauf‘ kämen „auf die monatlich 20 Milliarden Euro des regulären Anleihekaufprogramms APP“. Ein, zwei Billionen Euro Schulden, was macht das schon?

Michael Rasch kommentiert in „Neue Zürcher Zeitung“ (12.3.2021) unter dem Titel „Die EZB bleibt die Schutzpatronin von Europas Finanzministern“ den Anstieg der Inflation und Zinssätze wie folgt: „Die EZB-Spitze sollte sich lieber an den bisher ja nur leicht gestiegenen Zinsen erfreuen. Sie sind auch ein Ausdruck dafür, dass an den Kapitalmärkten eine deutliche Erholung der Konjunktur im Sommer erwartet wird. Manche Beobachter rechnen für die Zeit nach dem Ende der Pandemie sogar mit einem wahren Konsum-Boom, weil die Menschen nach Ferien und anderen Freizeitaktivitäten dürsten und aufgeschobene Käufe nachholen.

Die steigenden Zinsen bei Staatsanleihen sind derzeit also kein Ausdruck für Zweifel an der Bonität von Ländern wie Italien. Sowohl für die Staaten als auch für Unternehmen und Privatpersonen sind die Zinssätze trotz dem jüngsten Anstieg historisch gesehen immer noch äusserst niedrig.“

Nun, meine Zweifel an der Refinanzierbarkeit von Staaten wie Italien bleibt. Leider bleibt auch die ultraexpansiven Geldpolitik der EZB-Bosse. Die Deutschen lassen sich das bieten. Wie blöde muss man sein?!

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