Dutzende Nichtregierungsorganisationen werden in Nicaragua verboten

Daniel Ortega. Foto: Roosewelt Pinheiro/ABr - Agência Brasil, CC BY-SA 3.0

Managua, Nicaragua (Weltexpress). José Daniel Ortega Saavedra, kurz: Daniel Ortega, greift als Prasident von Nicaragua durch. Der Mann, der auch Vorsitzender der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN), deren Mitglieder den Diktator Anastasio Somoza Debayle stürzten, seine fünfte Amtszeit als Präsident absolviert, ließ bereits im Sommer 2021 durchgreifen. Mitglieder der Polizei und paramilitärischer Gruppen nahmen auf Ortegas Befehl über zwei Dutzend oppositionelle Anführer, darunter sieben Präsidentschaftskandidaten sowie Politiker aller politischen Richtungen, darunter auch Dora Maria Tellez, fest.

Ortega gewann die Wahl Anfang November 2021 und wurde am 7. November 2021 erneut im Amt bestätigt. Am 10. Januar 2022 wurde er auf seine fünfte Amtszeit vereidigt.

Die VSA mit dem VK im Beiboot sowie deren Vasallenstaaten beziehungsweise die Staaten, die bei der EU abgekürzten Veranstaltung mitmachen, sanktionierten nach der Wahl Ortega und dessen Förderer verschärft.

Im März 2022 wurde Cristiana Chamorro, die Tochter von Violeta Chamorro und Pedro Chamorro, die gegen Ortega kandidierte, zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt. Nun wurden rund etwa 80 Nichtregierungsorganisationen in Nicaragua verboten. Darunter befindet sich auch eine Stiftung des Vorgängers von Ortega, des Ex-Präsidenten Enrique Bolaños Geyer, der von 2002 bis Januar 2007 Präsident der Republik Nicaragua war.

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