Drei Punkte für den Weg nach Europa – Eiserner Sonderzug

Sonderzug nach Pankow. Quelle: Pixabay, Foto: Peter H

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Es ist immer ein fantastisches Erlebnis mit dem Union-Sonderzug zu Auswärtsspielen zu fahren“, macht Unions Pressechef Christian Arbeit Stimmung. 2 400 Union-Fans rollen der Tat Sonntag früh mit einem Sonderzug in Richtung Mönchengladbach ab. Dort steigt das Spiel um 19.30 Uhr im „Borussia-Park“ gegen die Gladbacher.

Die Partie ist praktisch der Rausschmeißer des 29. Spieltages in der Fußball-Bundesliga. Die Eisernen wissen schon vor dem Anpfiff, wo die Reise in der Tabelle je nach dem Spielergebnis hingeht. Im Morgengrauen des Montags rollen die eisernen Fans wieder in Berlin ein. Natürlich in bester Stimmung! Hoffentlich wegen der gewonnen Punkte und nicht wegen des Bieres.

„So einfach wird das nicht mit den Punkten“, warnt Unions Bank-Chef Urs Fischer. „Die Borussen verfügen über eine hohe individuelle Qualität und hatten in den letzten drei Spielen viele, viele Balleroberungen.“

Der Schweizer weiß also genau, was die Eisernen erwartet. Die Flinte wirft er deswegen aber nicht ins Korn: „Wir müssen über 90 Minuten arbeiten. Dabei sollen auch die fünf Spieler (Gießelmann, Knoche, Behrens, Seguin, Leite) nicht zurückstecken, die mit vier gelben Karten belastet sind. Für sie gilt ebenfalls, mit vollem Einsatz weiter zu spielen.“

In letzter Zeit wird rund um die „Alte Försterei“ angesichts des dritten Tabellenplatzes viel über die Champions League gesprochen. Davon will allerdings Trainer Fischer nichts wissen: „Ich hoffen zwar, dass wir einen europäischen Wettbewerb erreichen, aber für uns stehen noch sechs Spiele aus. Da lohnt es sich noch längst nicht, über internationale Wettbewerbe zu reden.“

Der Trainer freut sich, dass Rani Khedira für zwei weitere Jahre unterschrieben hat und dabei immer besser in die Kapitänsrolle hineinwächst, die er übernehmen muss, wenn Christopher Trimmel nicht für die Startelf vorgesehen ist. Bis auf den gelbrot gesperrten Paul Jaeckel steht dem Trainer der gesamte Kader zur Verfügung. Trotzdem muss sich der Trainer entscheiden, welche neun Spieler er aus dem 29er Kader nicht mit in den Borussia-Park nimmt.

Wenn die Eisernen weiter oben mitmischen wollen, dann sollten sie schon drei Punkte mit nach Köpenick bringen.

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