Manfred Güllner und andere werfen Georg Thiel als Bundeswahlleiter „indirekte Wahlmanipulation“ vor

Landtagswahl in Bayern.
Briefwahl bei einer Landtagswahl in Bayern. Briefwahl. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ist die Bundesrepublik Deutschland (BRD) nicht nur ein Vasallenstaat der VSA, sondern eine Bananenrepublik?

Unter der Überschrift „Streit um Umfragen – Bundeswahlleiter drohte mit Geldstrafe von 50.000 Euro“ teilt Timo Steppart in „Frankfurter Allgemein“ (10.9.2021) mit, daß „das Meinungsforschungsinstitut Forsa … gegen den Bundeswahlleiter gerichtlich“ vorgehe. Eine Klage sei „beim Verwaltungsgericht Wiesbaden“ eingelegt worden. „Das Meinungsforschungsinstitut will feststellen lassen, dass Briefwählerbefragungen sehr wohl einbezogen werden dürfen“ bei den sogenannten Sonntagsfragen. „Mit einer Entscheidung des Gerichts wird angesichts der Wahl in zwei Wochen in den nächsten Tagen gerechnet“, heißt es weiter.

Forsa ist die Abkürzung für Forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH mit Sitz in Berlin. Die Führung haben derzeit Manfred Güllner und Thorsten Thierhoff inne. Der 1941 in Remscheid geborene Güllner gilt Kennern und Kritikern nicht nur als „ein deutscher Soziologe, Sozialpsychologe und Betriebswirt“, wie es in „Wikipedia“ heißt, sondern auch als „ist Gründer und Geschäftsführer des Forsa-Instituts und zugleich“ als „ein bekanntes SPD-Mitglied“.

In „Deutschlandfunk“ (10.9.2021) wird unter dem Titel „Briefwahl – Forsa verklagt Bundeswahlleiter“ mitgeteilt, daß Forsa dem Bundeswahlleiter Georg Thiel „indirekte Wahlmanipulation“ vorwerfe.

Wenige Deutsche die es noch sind und sein wollen, stellen sich die Frage, was die Antworten auf Sonntagsfragen noch wert sind, wenn die Briefwähler, deren Zahl Legion ist und in der BR-Deutschland auf über 50 Prozent zu steigen scheint, nicht befragt werden dürfen?

Georg Thiel verweist darauf, daß Ergebnisse von Abstimmung von (Brief-)Wählern nicht vor dem Wahltag genutzt werden dürfen.

Im „Deutschlandfunk“ heißt es dagegen als Argument für Manfred Güllner: „Daten aus der Befragung auch von Briefwählern seien dagegen schon früher mit in das Gesamtergebnis von Sonntagsfragen eingeflossen, ohne dass dies gesondert kenntlich gemacht worden sei.“

Anmerkung:

Lesen Sie auch den Beitrag So So Sonntagsfrage – Laut Yougov schmieren CDU und CSU mächtig gewaltig ab von Horst-Udo Schneyder.

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