Dick und fett statt Greta oder gute Aussichten für General Motors dank noch dickerer Pickups und fetterer SUVs

Der Hauptsitz von General Motors in Detroit. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das werden die Gretaristen dieser Welt gar nicht gerne hören, dass sich „für General Motors … der Strategieschwenk“ auszahle, wie Reuters (1.8.2019) meldet. Unter der Überschrift „Strategieschwenk zahlt sich für GM aus – Gewinn stabil“ heißt es weiter, dass „der größte US-Autobauer … prächtig an den in den USA beliebten Pickup-Trucks und sportlichen Geländewagen (SUV)“ verdiene „und … so Schwächen in anderen Regionen wettmachen“ könne.

Einerseits stieg der letzte Quartalsgewinn, andererseits sank der Umsatz in in zwei großen Märkten. Dazu wird im „Handelsblatt“ (1.8.2019) unter „General Motors macht trotz Umsatzminus mehr Gewinn“ ausgeführt, dass „die Aktie … an der Wall Street drei Prozent“ gewonnen und „den höchsten Stand seit einem Jahr“ erreicht habe.

In den „Finanznachrichten“ (1.8.2019) meint Mike Colias unter dem Titel „Schwäche am Automarkt belastet General Motors – Ausblick positiv“ dass „die Abkühlung am Automobilmarkt weltweit … auch bei General Motors (GM) Spuren“ hinterlasse und „GM erwartet, dass die zweite Jahreshälfte besser verläuft als die erste – teilweise dank der Einführung neuer Versionen seiner größten Pickups. Vor diesem Hintergrund bekräftigte der Konzern seine Jahresprognose von 6,50 bis 7 Dollar Gewinn je Aktie.“

Wer hat, der kann und will wohl eher dicke Pickups und fette SUVs statt Roller und Greta, oder?

Bei der ARD (1.8.2019) wird unter „Pickup-Trucks befeuern GM“ darauf hingewiesen, dass „der gesamte Gewinn … aus Nordamerika“ stamme, wo GM eine bereinigte Ebit-Marge von 10,7 Prozent erzielte“ und Greta Thunberg hinwolle und zwar mit einer Segelyacht. Wie Jonas Breng und Yannik Schüller im „Stern“ (29.7.2019) unter „‚Abenteuer mit ungewissem Ausgang‘: Deutscher Skipper will mit Greta Thunberg den Atlantik überqueren“ schreiben, dass „Boris Herrmann … Deutschlands bester Hochseesegler“ sei und dieser „zusammen mit dem Prinzen von Monaco … Greta Thunberg im August über den Atlantik zur UN segeln“ wolle. Dort wolle sie am 16.9.2019 eine Rede vor den Vereinten Nationen halten. Ob es in der Rede auch um Pickups und SUVs von GM geht?

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