Deutschland, Libyen und blinder Aktionismus – Macron und Merkel wollen Milliarden Euro nach Afrika überweisen

Tramper in Marocco
Tramper in Marocco oder Noch ein Nafri auf dem Weg nach Europa? Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Merkel und Macron vereint im blinden Aktionismus. Während unsere geschäftsführende Kanzlerin die Elfenbeinküste im Eilschritt zwischen Sondierungsgesprächen besuchte, um zusammen mit der „französischen Macrone“ ein paar Dutzend Despoten und Führer totalitärer Regime dafür zu erwärmen, Vereinbarungen zur Bekämpfung von Schlepperbanden abzuschließen, frage ich mich, was eine solche Aktion bringen soll. Merkel hatte keine stabile und handlungsfähige Regierung im Rücken und macht auf staatstragend?

Der Flüchtlings-Deal des EU-Afrika-Gipfels in Abidjan

Unter der Federführung von Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sollten ein Flüchtlings-Deals eingefädelt werden. Zehn Milliarden Euro sollen in Strukturmaßnahmen fließen, um ein Problem zu bewältigen, das auf diese Weise und schon gar nicht im Schnelldurchgang zu bewältigen ist. Außerdem stelle ich mir die Frage: Wer hat sie dazu autorisiert, in diesem Schwebezustand über mehrere Milliarden Euro Steuergelder zu disponieren?

Gewiss, den Menschenhändlern muss das Handwerk gelegt werden, Sklavenlager aufgelöst und die unsäglichen Lebensumstände in den Auffanglagern beendet werden. Aber wenn ihre afrikanischen Gesprächspartner noch weit weniger einschätzbar sind als die Türkei des Recep Tayyip Erdogan, dann kann man jetzt schon sagen: Außer Spesen nichts gewesen. Nun ja, immerhin kann man den Saudis ja noch Waffen verkaufen, dann gleicht sich der Aufwand wieder aus.

Jeder vernünftige Europäer muss sich fragen: Was soll der ganze Affentanz? Nimmt sich die Kanzlerin etwa so wichtig und glaubt sie, schon ihre Anwesenheit lasse die afrikanischen Terrorstaaten erzittern? Beim EU-Afrika-Gipfel ging es jedenfalls nicht um ein Land, in dem nur ein Autokrat herrscht, sondern dort haben wir einen blutigen Bürgerkrieg: Es geht um Libyen. Und dann reden wir nicht um einen Familiennachzug um die 60.000 bis 70.000 Menschen, von denen die Medien berichten – es handelt sich um viele Hunderttausende. Die Zahlen werden in Unkenntnis oder aus Dämlichkeit von den SPD und den Grünen unverantwortlich klein gerechnet und beschönigt.

Da werden mit Milliardensummen unausgegorene Ideen gebacken, die wie schon so oft, in die Taschen Hunderter von Warlords versickern, die in den arabischen Gebieten ihr eigenes Süppchen kochen. Dabei sollte erst einmal in Deutschland klar Schiff gemacht werden. Schon die Idee innerhalb der SPD wie auch bei den Grünen, die Zusammenführung von Flüchtlingsfamilien würde zu positiven Effekten bei der Integration führen, ist von bodenloser Unkenntnis über Ethnien aus dem arabischen Bereich gekennzeichnet. Mit dem Familiennachzug wird ein islamisches Familiensystem importiert, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Parallelgesellschaften mit all ihren unangenehmen Begleitumständen führt.

Längst ist hat sich überall herumgesprochen, sogar in der SPD-Zentrale. Großfamilien organisieren das Geld für die Flucht, in der Hoffnung, dass sie nachgeholt werde. Es sind die Kinder, die in Zukunft verstärkt losgeschickt werden, um als Türöffner für das vermeintliche Schlaraffenland Deutschland die Einreise für die Erwachsenen zu erzwingen. Sie unter Asylschutz zu stellen, mag humanitär klingen, ist aber mit Sicherheit nicht rechtens. Die AfD hat recht, wenn sie ihre Finger auf diese Wunde legt.

Sobald die Familie wieder vereint ist, braucht sich kein einziger Flüchtling mehr anzupassen. Weshalb auch! Man kann bequem unter sich bleiben und Traditionen wie Kinderehe, Frauenunterdrückung oder Gebärzwang munter weiterleben. Gesetze werden bewusst missachtet, weil sie nicht die eigenen sind, Traditionen gepflegt, die weder in der deutschen Kultur noch in unserem Rechtswesen eine Entsprechung finden. Was geht in roten und grünen Politikerköpfen vor, wenn sie allen Ernstes glauben, man könne ein fremdes Wertesystem unserem Land implantieren.

Der Islam ist und bleibt ein System der Herrschaft der Männer

Wer das nicht begreift, wird auch die eigentliche Problematik nicht begreifen. Ehefrauen sind keine Lebenspartnerin, sondern eine Sexualpartnerin, bestenfalls noch Betreuerinnen von Kleinkinder. Mädchen werden früh verheiratet und werden bereits als Kinder Mütter. Für jeden Muslim ist Kritik eine persönliche Beleidigung, entsprechend massiv wird er reagieren. Ehrverletzung wird in jenem Kulturkreis verdammt ernst genommen und notfalls auch mit Mord gerächt.

In einer flammenden Rede erklärte vor einem Jahr die Kanzlerin öffentlich – „Zitat“: Wenn Muslime ihren Koran so gut kennen, müssten wir auch unsere Bibel kennen.“ Jedes einigermaßen normal denkende Hirn wird daraus ableiten, dass mit einem solchen Satz eine Männerreligion legitimiert wird. Es geht im Islam eben nicht nur um Spiritualität, sondern auch um eine Vermittlung von Werten, die sich von den unsrigen elementar unterscheiden. Die Kanzlerin hat damit die Argumente der Linken und der Grünen unterstützt. Durch diese bodenlos dumme Ignoranz ist das Flüchtlingsproblem in unserem Land erst richtig entstanden.

Man denke an die kriminellen libanesischen Clans, über die derzeit diskutiert wird. Sie sind in vielen Großstädten nicht nur zur permanenten Gefahr geworden, sie beherrschen ganze Stadtteile in Berlin, Duisburg, Essen oder anderswo. Erst wenn in Deutschland wieder zur Rechtsstaatlichkeit zurückkehrt, erst dann kann man sich wirksam den Problemen in Afrika widmen und nicht umgekehrt.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von Claudio Michele Mancini wurde in „Scharfblick“ am 2.12.2017 erstveröffentlicht.

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